Ein 15-Jähriger, ein 17-Jähriger und ein 35-Jähriger wurden am Dienstag, 18. Juni, zu Ersthelfern. Gegen 17.10 Uhr wurde der Münchner Polizei über den Notruf mitgeteilt, dass sich unterhalb der Marienklausenbrücke eine Person in einer Notlage im Wasser befindet. Mehrere Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr begaben sich sofort vor Ort. Wenig später teilte die Feuerwehr mit, dass die betreffende Person, ein 16-Jähriger mit Wohnsitz in München, durch die drei Ersthelfer, alle ebenfalls mit Wohnsitz in München, bereits aus der Isar gerettet wurde. Der 16-Jährige war verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein tragischer Verlauf wäre ohne das Zutun der Ersthelfer wahrscheinlich gewesen. Die Münchner Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Stadtverwaltung rät aktuell aufgrund des erhöhten Wasserpegels der Isar dringend vom Schwimmen und Schlauchboot-Fahren ab. Es sind vor allem Stellen mit Wehranlagen, wie z.B. die Großhesseloher Brücke, oder Floßrutschen wie die an der Marienklausenbrücke, die echte Gefahren bergen. Denn man sieht die Kanten nicht mehr und die Überspülungen mit Wasserwalzen werden somit zu äußerst riskanten Wasserstellen. Die Wasserwacht warnt ausdrücklich davor, dass das Baden und Schlauchbootfahren unter diesen Umständen zur Lebensgefahr wird.