Veröffentlicht am 25.06.2024 16:31

Richtige Entsorgung von Abfällen funktioniert auch in der kleinsten Wohnung


Von Hendrik Stein, Berliner Woche
Trennen mit praktischen Mehrkammersystemen spart Platz und hilft bei der richtigen Müllentsorgung. (Foto: Initiative Mülltrennung wirkt / Marcella Merk)
Trennen mit praktischen Mehrkammersystemen spart Platz und hilft bei der richtigen Müllentsorgung. (Foto: Initiative Mülltrennung wirkt / Marcella Merk)
Trennen mit praktischen Mehrkammersystemen spart Platz und hilft bei der richtigen Müllentsorgung. (Foto: Initiative Mülltrennung wirkt / Marcella Merk)
Trennen mit praktischen Mehrkammersystemen spart Platz und hilft bei der richtigen Müllentsorgung. (Foto: Initiative Mülltrennung wirkt / Marcella Merk)
Trennen mit praktischen Mehrkammersystemen spart Platz und hilft bei der richtigen Müllentsorgung. (Foto: Initiative Mülltrennung wirkt / Marcella Merk)

Kartoffelschalen, Kartons, Weinflaschen und Joghurtbecher: Alles zu Hause vorzusortieren und getrennt zu entsorgen, kann herausfordernd sein. Mancher redet sich da heraus: „Ich habe nur wenig Platz. Bei mir kommt alles in einen Eimer.“ Aber muss das sein, auch wenn die Wohnung klein ist?

Landen Verpackungsabfälle im Restmüll, gehen wertvolle Ressourcen verloren. Das schadet der Umwelt und dem Klima. Die Initiative der dualen Systeme „Mülltrennung wirkt” gibt Tipps, wie Mülltrennung platzsparend in der Wohnung und in Abfalltonnen funktioniert.

Grundregel
beachten!

In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Auch Deckel oder Schraubverschlüsse sollten, getrennt von der Verpackung, entsorgt werden. Papier, Pappe und Karton kommen in die Altpapiertonne, Glasverpackungen – nach den Farben Braun, Grün und Weiß sortiert – in die Altglascontainer. Am besten trennt man Verpackungsabfälle schon zu Hause in drei Sammelbehältnisse. Dazu kommen Abfallbehälter für den Rest- und den Biomüll.

Einfach mal
fest drücken!

Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons kommen entleert in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Getränkekartons, zum Beispiel für Saft oder Milch, können zusammengedrückt werden. Allerdings sollten Verpackungen wie Joghurtbecher nicht ineinander gestapelt werden. Die Sortieranlage muss jede Verpackung einzeln erfassen.

Kartons zusammenfalten!

Sperrige Pappkartons brauchen viel Platz in der Altpapiertonne. Bevor man überhaupt eine große Transportverpackung mit nach Hause nimmt, zum Beispiel aus dem Möbelhaus, sollte man den Händler fragen, ob sie nicht dortbleiben kann. Zu Hause sollten große und kleine Kartons immer auseinandergefaltet und flachgedrückt werden. Dann quellen die Tonnen auch nicht so schnell über.

Flaschenstau vermeiden!

Des Öfteren beim Altglascontainer vorbeizuschauen, ist sinnvoll. So sammelt sich erst gar nicht so viel Altglas in der Wohnung an. Aber im Interesse der Nachbarn sollte man die Einwurfzeiten an den Containerstandorten beachten.

Platz sparen
mit System!

Für kleine oder Kompaktküchen gibt es eine Vielzahl funktionaler Mehrkammersysteme, die Mülltrennung auch auf kleiner Wohnfläche möglich macht. Besonders platzsparend sind Einbauabfalleimer mit Trennsystem. Sie werden in Küchenunterschränken oder Schubladen montiert, lassen sich leicht befüllen und einzeln herausnehmen. Auch vorhandene Abfallbehälter lassen sich kostengünstig mit praktischen Trennsystemen nachrüsten. Außerdem gibt es freistehende Mülleimer mit mehreren Kammern in platzsparenden Ausführungen.

Beim Einkauf mitdenken!

Ans platzsparende Entsorgen kann man auch schon beim Einkaufen denken, zum Beispiel durch Verwendung von Nachfüllverpackungen, Mehrwegbeuteln und -behältern. Und Umverpackungen entsorgt man am besten, wenn es geht, gleich vor Ort in Super- und Drogeriemärkten.

Mehr Infos

Viele weitere Informationen zum Thema Mülltrennung finden Sie auf www.mülltrennung-wirkt.de.

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