Veröffentlicht am 26.06.2024 15:38

Stadt stellt Mahd an Straßen um

Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer und Florian Hochstätter vom Baureferat (rechts) stellten den Sachstand zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vor. (Foto: Michael Nagy/Presseamt)
Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer und Florian Hochstätter vom Baureferat (rechts) stellten den Sachstand zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vor. (Foto: Michael Nagy/Presseamt)
Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer und Florian Hochstätter vom Baureferat (rechts) stellten den Sachstand zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vor. (Foto: Michael Nagy/Presseamt)
Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer und Florian Hochstätter vom Baureferat (rechts) stellten den Sachstand zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vor. (Foto: Michael Nagy/Presseamt)
Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer und Florian Hochstätter vom Baureferat (rechts) stellten den Sachstand zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vor. (Foto: Michael Nagy/Presseamt)

In Hadern und Aubing-Lochhausen hat die Stadt die Mahd des „Straßenbegleitgrüns” schon umgestellt und mäht die Grünstreifen an Straßen nur noch zwei statt bis zu zwölf Mal im Jahr. Bis 2026 soll die Mahd stadtweit umgestellt sein - allerdings nur dann, wenn bis dahin die bestehenden Verträge mit den Mahd-Firmen abgelaufen sind und sich für eine nur noch „zweischürige” Mahd Firmen finden.

„Die artenvielfaltswirksame Bewirtschaftung des Straßenbegleitgrüns ist eine Herausforderung”, erklärte die städt. Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer. „Es ist nicht damit getan, seltener zu mähen. Der richtige Mäh-Zeitpunkt ist ebenso wie die Art der Pflege relevant.”

Der Aufwand lohne sich aber, weil man so blütenreiche Wiesenflächen schaffe, die als Lebensraum für Insekten und Kleinlebewesen dienen. Damit verbessere man auch die Nahrungsgrundlage für Vögel und Fledermäuse. Mehr Grün heiße außerdem mehr Verdunstungsleistung, was das Kleinklima verbessere.

Künftig soll es nur eine erste Mahd im Juli nach der Blüte und eine zweite Mahd im Oktober geben. Die Schnitthöhe wird auf acht bis zehn Zentimeter erhöht. Die Mahd erfolgt mit insektenschonenden Mähgeräten. Das Mähgut wird mindestens zwölf Stunden auf der Fläche belassen. Diese neue Arbeitsweise mit Kleingeräten und viel Handarbeit ist wirtschaftlich aufwendiger. Die Umstellung sei auf bis zu 70 Prozent der Flächen (das Straßenbegleitgrün umfasst in München insgesamt rund 490 Hektar) ökologisch zielführend.

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