Veröffentlicht am 05.07.2024 09:51

Beim 31. Forstenrieder Handballtag am 13. und 14. Juli trifft Tradition auf talentierten Handballnachwuchs

Die Handballer (hier die Mädchen) des TSV Forstenried freuen sich auf das große Event. (Foto: TSV)
Die Handballer (hier die Mädchen) des TSV Forstenried freuen sich auf das große Event. (Foto: TSV)
Die Handballer (hier die Mädchen) des TSV Forstenried freuen sich auf das große Event. (Foto: TSV)
Die Handballer (hier die Mädchen) des TSV Forstenried freuen sich auf das große Event. (Foto: TSV)
Die Handballer (hier die Mädchen) des TSV Forstenried freuen sich auf das große Event. (Foto: TSV)

Die Handballabteilung des TSV Forstenried lädt zu ihrem 31. Forstenrieder Handballtag -ein einem Wochenende voller sportlicher Leidenschaft und jeder Menge Spaß, auch abseits des Spielfelds. Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Juli, werden die Kunstrasenplätze der Sportanlage in der Graubündener Str. 100 wieder zur Bühne für den Handballnachwuchs des gesamten Münchner Raums. Von den jüngsten Minis bis zur B-Jugend kommt jeder auf seine Kosten und kann sein Können unter Beweis stellen.
Damit auch die Seniorinnen und Senioren glänzen können, findet zusätzlich das vierte Nachturnier am Abend des 13. Juli statt. Im Mixed-Modus mit zugelosten Damen- beziehungsweise Herrenmannschaften wird auf dem Platz um den Sieg des Abends gekämpft.

Ein Blick zurück

Der Forstenrieder Handballtag hat eine lange Tradition und ist seit seiner ersten Austragung 1992 ein fester Bestandteil des Vereinskalenders. Damals wurde das Turnier ins Leben gerufen, um den Bekanntheitsgrad des Jugendhandballs beim TSV in der Region zu erhöhen und gleichzeitig die Jugendarbeit zu stärken. „Aufgrund fehlenden Nachwuchses und der schwankenden Fortführung des Spielbetriebs im Seniorenbereich sah sich der Verein in der Pflicht, neue Wege zu gehen“, erinnert sich Peter Furtenbacher, ein langjähriges Vereinsmitglied. Die Organisation übernahmen drei Spieler der Herrenmannschaft, unterstützt von den gesamten Damen- und Herrenteams.
Der erste Handballtag bot fünf Jahrgangsstufen ein Spielfeld und zog 19 Mannschaften an. Die Veranstaltung wurde durch spannende Einlagespiele der Forstenrieder Damen gegen die Damen des SV-DJK Taufkirchen und der AH-Mannschaft gegen die Traditions-AH vom SV München-Laim bereichert. Über die Jahre wuchs der Bekanntheitsgrad des Turniers und mit ihm die Teilnehmerzahlen. Bereits 2008 musste der Handballtag auf zwei Tage ausgedehnt werden, um der großen Nachfrage gerecht zu werden.
Heute ist der Forstenrieder Handballtag das größte Handballturnier in München, mit bis zu 80 Mannschaften, die aus ganz Bayern anreisen. Für dieses Jahr sind bereits 76 Teams gemeldet, was erneut ein Rekordjahr verspricht.

Eine Erfolgsgeschichte

Die Organisation eines solch großen Events bringt natürlich Herausforderungen mit sich. Kurzfristige Absagen von Vereinen und das Wetter spielen dabei eine große Rolle. Trotzdem hat das Organisationsteam immer wieder kreative Lösungen gefunden, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Peter Furtenbacher berichtet von „extremen Wetterbedingungen, teilweise bei bis zu 37 Grad heißen Handballtagen, oder sintflutartigen Regenfällen in der Nacht von Freitag auf Samstag, bei denen das Turnier bis Samstagmorgen um 8 Uhr vor der Absage stand, dann aber nach plötzlich durchkommender und anhaltender Sonne doch noch durchgeführt werden konnte.“ Trotz aller Widrigkeiten bleibt der Forstenrieder Handballtag eine Erfolgsgeschichte.

Die Bedeutung für die Gemeinschaft

Der Handballtag hat einen hohen Stellenwert in der Region und fördert nicht nur den Nachwuchs, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb des Vereins und darüber hinaus. Rund 70 bis 80 Abteilungsmitglieder sind jedes Jahr im Einsatz, um das Turnier zu einem Erfolg zu machen. Auch die Eltern der jungen Spieler unterstützen tatkräftig, sei es durch das Backen von Kuchen oder als Teil des Kampfgerichts. „Mit der Steigerung an teilnehmenden Mannschaften haben sich auch die Besucherzahlen deutlich erhöht“, erklärt Peter Furtenbacher. „Teilweise haben sich zwischen 1.500 und 2.000 Personen auf der Bezirkssportanlage eingefunden, um entweder die Spiele zu verfolgen oder sich an den Verpflegungsständen zu verköstigen.“
Der Handballtag ist zudem ein Ort des Austauschs und der Begegnung, an dem sich viele Ehemalige einfinden, um alte Freundschaften zu pflegen. Von Ü60 bis U100 nutzen sie die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen oder am Grill über alte Zeiten auszutauschen.
Jedes Jahr aufs Neue zieht es Handballbegeisterte aus Nah und Fern nach Forstenried. „Der Handballtag ist aufgrund der jahrelangen Erfahrungen bestens organisiert, viele Teilnehmer lassen uns jedes Jahr nach Durchführung ihre Wertschätzung zukommen“, sagt Peter Furtenbacher. „Es ist eine gute Möglichkeit zum Austausch zwischen den Vereinen, nicht nur in sportlicher Hinsicht.“ Die Spielfreude, der Ehrgeiz und die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen machen den Handballtag zu einem besonderen Erlebnis. Es ist ein Fest der Gemeinschaft, des Sports und der Freude, das man nicht verpassen sollte.

north