Rund 500 Gäste trafen sich am ersten Julisonntag auf dem Gelände der Nachbarschaftshilfe Feldafing, um das 50-jährige Bestehen des Vereins zu feiern. Trotz regnerischen Wetters herrschte eine hervorragende Stimmung, die den Tag zu einem unvergesslichen Ereignis machte.
Der Festtag begann um 11 Uhr mit einem traditionellen Weißwurstfrühstück, begleitet von den musikalischen Klängen der Blaskapelle Frieding. Die Begrüßung der Gäste übernahmen Bürgermeister Bernhard Sontheim und Vereinsvorstand Walter Föhr, die in ihren Reden die beeindruckende Geschichte und die wichtige Rolle der Nachbarschaftshilfe Feldafing hervorhoben. Überrascht wurde Vorstandsmitglied Reinhold Jauernek vom Feldafinger Bürgermeister. Er wurde mit der silbernen Ehrenmedaille der Gemeinde Feldafing für seine langjährigen Verdienste beim Verein ausgezeichnet.
Landrat Stefan Frey betonte in seinem Grußwort, dass es angesichts der demografischen Entwicklung und fehlender öffentlicher personeller und finanzieller Mittel in Zukunft immer wichtiger wird, professionelles Arbeiten mit dem Ehrenamt zu verbinden. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden für deren Engagement: „Das ist gelebtes Miteinander und Nachbarschaftshilfe im wahrsten Sinne des Wortes. Ein herzliches ‚Vergelts Gott‘ für all das, was Sie für diesen Ort über 50 Jahre geleistet haben und leisten.“
Der Vorsitzende des Vereins, Walter Föhr, brachte das Engagement mit Erich Kästners Worten auf den Punkt: „Es geschieht nichts Gutes, außer man tut es!”
Ein weiteres Highlight des Tages war der Auftritt des musikalischen Duos „Die Zwei Liederlichen“. Mit gestrigen Chansons und frechen Liedern begeisterten sie nachmittags das Publikum und sorgten für eine beschwingte und fröhliche Stimmung.
Auch Eva Spiegelburg, Geschäftsführerin der Nachbarschaftshilfe Feldafing gGmbH, zeigte sich abschließend rundum zufrieden: „Wir freuen uns, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Das bestätigt uns in unserem Tun.“ Und weiter: „Wir leben das Motto 'Jeder für jeden', das hat sich auch heute wieder gezeigt, denn wir hatten so viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz, ohne die so ein Fest nicht möglich gewesen wäre.”