Die Neurieder Blasmusikanten besuchten kürzlich ihre Partner-Blaskapelle im italienischen Grotte di Castro und erlebten eine unvergessliche Reise voller Musik und Freundschaft.
Einen herzlichen Empfang mit Fahnenzeremonie gab es von Bürgermeister Antonio Domenico Rizzello zusammen mit Pfarrer Don Tancredi Muccioli sowie einer Abordnung des Corpo Bandistico „G. Verdi“ Grotte di Castro. In seiner Ansprache betonte der Bürgermeister, wie sehr er sich über eine weiterreichende Gemeinde-Partnerschaft über die musikalische Partnerschaft hinaus freuen würde.
Das erste Konzert mit dem Aulos Ensemble, das viele Neurieder bereits von der gemeinsamen Matinee im Sommer 2023 in Neuried kennen, fand in der reich geschmückten Basilica „Santuario di Maria SS. del Suffragio“ in monumentaler Klangkulisse statt. Die Kirche war so schnell gefüllt, dass die Türen offenbleiben mussten, um auch die begeisterten Zuhörer draußen auf der Piazza teilhaben zu lassen. Am Ende des Konzerts enthüllte Don Tancredi zu Ehren der Besucher das normalerweise verhüllte Gnadenbild der Madonna. Als ganz besonderes Geschenk überreichte er noch ein großes Bild ebendieser Madonna, um auch von Seiten der Kirchengemeinde Grotte di Castro die Bedeutung einer Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden zu betonen.
Das zweite Konzert auf der Piazza S. Giovanni vor der Basilica war erneut ein großer Erfolg. Diesmal war das Corpo Bandistico „G. Verdi“, die Blaskapelle von Grotte di Castro, mit dabei. Dank des abwechslungsreichen Programms der beiden Orchester, der herrlichen Kulisse sowie der großartigen Unterstützung des Publikums endete der Abend in ausgelassener Stimmung. Dieses Konzert begleitete die Verwaltungsdirektorin von Grotte di Castro, Maria Colomba Fortuni, mit der Einladung, die Partnerschaft weiter zu vertiefen. Nach dem Konzert wurde mit den Gastgebern bis weit in die Nacht gefeiert und die Freundschaft vertieft.
Neben den Konzerten hatten die Neurieder die Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten von Grotte di Castro zu erkunden. Die Gastgeber führten sie zu historischen Stätten und zeigten ihnen die Schönheit ihrer Region. Besonders beeindruckend war der Besuch der etruskischen Gräber, nach denen der Ort benannt ist.