Die S-Bahn- bzw. Busstation „Donnersberger Brücke“ soll nutzerfreundlicher werden, dafür setzt sich der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) einmal mehr ein, diesmal auf Initiative der SPD-Fraktion. Eine Liste an Verbesserungsmaßnahmen legen die Antragsteller Sebastian Stammler und Jörn Retterath dafür vor. Denn trotz der mehrfach in den vergangenen Jahren monierten Zustände an der Brücke, habe sich an diesem so wichtigen Knotenpunkt des ÖPNV (Öffentlicher-Personen-Nahverkehr) kaum etwas verbessert. Die Unterführung etwa bedürfe „dringend einer Anpassung an die Barrierefreiheit, das Sicherheitsgefühl sowie den Gesundheitsschutz der Menschen“, heißt es im Antrag. „Zudem sollen die Aufenthalts- und Nutzungsqualität sowie die Sicherheit an den Bushaltestellen und im Bahnhof dringend verbessert werden.“
Insgesamt sieben Punkte listen die Antragsteller auf. Neben der Schaffung von Barrierefreiheit, etwa durch Rampen und Aufzüge, und einer besseren Beleuchtung in der Unterführung, soll für mehr Sauberkeit vor Ort gesorgt werden. Auch sollen die Umstiegswege, insbesondere von der S-Bahn zum Bus und hier vor allem an der Westseite durch die Unterführung, endlich besser beschildert werden. Die Beschilderung wurde im Sommer 2023 zwar zugesichert, bislang jedoch noch nicht umgesetzt. Des Weiteren fordert man einen Witterungsschutz an den Buswartehäuschen, um Fahrgäste vor Wind und Wetter sowie vor Spritzwasser zu schützen, das allzu oft – verursacht durch den Verkehr auf der vielbefahrenen Brücke - die Wartenden trifft. Auch eine Echtzeit-Information zu den Aufzügen will man erreichen, sodass Fahrgäste, die auf den Lift angewiesen sind, bereits per App einsehen könnten, ob dieser aktuell überhaupt in Betrieb ist. Und schließlich schlagen die Antragsteller eine künstlerische Gestaltung der Unterführung vor, um hier die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Im BA 9 wurde der Antrag einstimmig verabschiedet und an die Stadtverwaltung gesandt.