Einblick in die Geschichte der Flößerei

Das Flößerdenkmal am Hinterbrühler See. (Foto: job)
Das Flößerdenkmal am Hinterbrühler See. (Foto: job)
Das Flößerdenkmal am Hinterbrühler See. (Foto: job)
Das Flößerdenkmal am Hinterbrühler See. (Foto: job)
Das Flößerdenkmal am Hinterbrühler See. (Foto: job)

Der Bezirksausschuss 19 lädt zum Tag des offenen Denkmals zu einem Vortrag (mit Wanderung) über die Flößerei und die Floßlände in Thalkirchen ein: Helga Lauterbach, Gründungs- und Ehrenmitglied des Flößer-Kulturvereins München-Thalkirchen, wird am Sonntag, 8. September, die Geschichte der Flößerei und die Zentrallände mit dem Floßkanal erläutern. Sie gibt einen Einblick in ein jahrhundertealtes Handwerk und Transportgewerbe, welches für München sehr wichtig war. Passagierfloßfahrten auf der Isar und Loisach vom Oberland nach München wurden 2022 nach UNESCO-Übereinkommen als „Immaterielles Kulturerbe” in die Bayerische Landesliste aufgenommen. Die heutigen Vergnügungsfloßfahrten stehen im Kontext historischer Formen der Mobilität und Handwerkstradition.

Der Tag des offenen Denkmals fällt auf das Datum der letzten Floßfahrt im Jahr. Die sogenannte „Eisfahrt” der mit Tannengrün geschmückten Flößen ist die letzte der Saison und findet jeweils am zweiten Sonntag im September statt. Die Bezeichnung stammt aus einer Zeit, als so lange geflößt wurde, bis die zusammengebundenen Floßstämme eisig und deshalb für die Flößer zu gefährlich wurden.

Treffpunkt ist am Sonntag, 8. September, um 15 Uhr am Flößerdenkmal Hinterbrühl (Bus 135 Haltestelle Hinterbrühl). Man kann auch gerne mit Fahrrad kommen. Von dort aus wandern die Teilnehmer am Floßkanal entlang zur Zentrallände in Thalkirchen (Dauer ca. 1 Stunde).

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