Veröffentlicht am 02.09.2024 11:49

Tutzinger „Rathaus-Foren“ zur Geflüchtetenunterkunft „Benedictus-Hof“


Von red

Die Gemeinde Tutzing möchte ihre Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend bezüglich der neuen Unterkunft für Geflüchtete informieren, die zwischen Gröberweg, Krankenhaus und Hauptstraße errichtet wird und den Namen „Benedictus-Hof” erhält. Um allen Fragen und Sorgen mit größtmöglicher Transparenz und Offenheit zu begegnen und um die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen gemeinsam so gut wie möglich anzugehen, bietet sie in Kooperation mit dem Ökumenischen Unterstützerkreis Tutzing eine Reihe von öffentlichen Terminen und Informationsabenden an.

Was braucht's zum Zusammenleben?

Am 19. September um 19 Uhr findet unter dem Motto „Wir Tutzinger – wie wollen wir zusammen leben?“ die erste Veranstaltung statt. Ziel wird es sein, den Fokus auf Tutzing, seine Bürgerinnen und Bürger und Institutionen zu legen. Gemeinsam mit Vertretern von Kirchen, Vereinen, Schulen und Gewerbe wird über die erforderliche Vernetzung der Tutzinger Zivilgesellschaft, Herausforderungen und Lösungen gesprochen.

Die neue Unterkunft „Bendedictus-Hof“

In einer zweiten Veranstaltung am 10. Oktober um 20 Uhr soll dezidiert auf die Unterkunft „Benedictus-Hof“ und die Geflüchteten selbst eingegangen werden, sowie auf die Erfahrungen mit und von Geflüchteten in den letzten Jahrzehnten. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte die Gemeinde Tutzing auch zusätzliche Informationen von den entsprechenden Behörden erhalten, wer, wann und von wo nach Tutzing kommt. Zu Wort kommen werden an diesem Abend Vertreter des Landratsamts, der Ökumenische Unterstützerkreis Tutzing, die Benediktinerinnen sowie Migrantinnen und Migranten, die hier bereits in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten angekommen sind.

Erfolgsrezept Hebertshausen

Am 8. November um 19 Uhr – kurz vor dem voraussichtlichen Bezug der Unterkunft für Geflüchtete – wird ein dritter Diskussions- und Informationsabend mit Richard Reischl, dem Bürgermeister der Gemeinde Hebertshausen
abgehalten. Hebertshausen gilt auf kommunaler Ebene als Vorzeigemodell in Bezug auf gelungene Integration. Dort werden nicht nur deutlich mehr Geflüchtete aufgenommen als durch den Verteilungsschlüssel verpflichtend vorgesehen, sondern diese auch durch ein umfangreiches zivilgesellschaftliches Engagement vorbildlich integriert. Hebertshausen schafft dabei gewinnbringende Chancen und Potentiale für sich als Kommune, die „Alteingesessenen“ und die frisch Hinzugekommenen.

Alle drei Veranstaltungen finden auf der Rathaus-Tenne (Kirchenstr. 9) statt.

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