Am Wendehammer in der Erika-Mann-Straße, wo die Fahrradstraße endet und die Parkgarage unter der Donnersberger Brücke beginnt, liegt nach Ansicht eines Stadtteilbewohners einiges im Argen. „Drei Belastungen“ sieht der Bürger an diesem Platz, die durch einige wenige Maßnahmen verbessert werden könnten. Mit seinem Vorschlag wandte er sich kürzlich an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9).
Problematisch sei seiner Ansicht vor Ort etwa, dass zahlreiche PKW-Fahrer die Kurz-Parkplätze vor dem Supermarkt ansteuerten und nach dem Einkauf rasch zurücksetzten. „So wird das Sicherheitsgefühl für die zahlreichen Fußgänger und Fahrradfahrer dort durch relativ wenige Personen stark verschlechtert“, erklärt der Mann. Das zweite Problem sei, dass am Wendehammer Begrünung und Bäume fehlten. „Der Platz ist fast komplett versiegelt, heizt sich stark auf und bietet wenig Aufenthaltsqualität“, sagt er. Und schließlich fehlten vor dem Supermarkt Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenfahrräder. Sein Vorschlag: Mehr Grün und neue Radlstellplätze. Vier der sechs PKW-Stellplätze vor dem Supermarkt könnten dafür umgewandelt werden, wodurch sogleich der Verkehr am Wendehammer weniger würde. Weiter schlägt der Mann vor, auch einen Teil der Marlene-Dietrich-Straße als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen und möglichst zu entsiegeln. Autofahrer könnten künftig verstärkt die Edeka-Tiefgarage (Zugang über Lilli-Palmer-Straße) nutzen.
Durch diese vergleichsweise wenig aufwändigen Maßnahmen könnte die Fahrradstraße in der Erika-Mann-Straße entlastet, werden, argumentiert der Mann. „Das Sicherheitsgefühl und das Klima wird für Kinder und Erwachsene stark verbessert“, erklärt er weiter.
Im BA finden diese Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in der Erika-Mann-Straße Zustimmung und wurden nun ans Mobilitätsreferat weitergeleitet.