Zum „Internationalen Tag der Umwelt” am vergangenen Donnerstag, 5. Juni, rief ödp-Kreisrätin und -Landtagskandidatin Mechthild Hofner dazu auf, den Umweltschutz in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungen zu stellen. Dies gelte global genauso wie auf kommunaler Ebene. „Ob es um die Dachauer Ostumgehung oder die geplante 3. Start- und Landebahn am Flughafen München geht –jede neue Straße und natürlich auch die neue Start- und Landebahn –zerstört Natur und damit Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen“, betonte Hofner und fordert, vorhandene Freiflächen und Grünzüge im Landkreis Dachau weitgehend zu erhalten und insbesondere darauf zu achten, dass die Vernetzungsfunktionen erhalten und verbessert werde.
„Keinesfalls darf ein geschütztes FFH-Gebiet für die geplante Dachauer Ost-Umgehung geopfert werden“, erklärte Hofner. „Jede politische Entscheidung muss auf ihre Folgen für die fernere Zukunft und künftige Generationen überprüft werden. Deshalb lehnt die Ökologisch-Demokratische Partei Atomkraft und Gentechnik in der Landwirtschaft kompromisslos ab“, betonte der ödp-Kreisvorsitzende Adrian Heim. „Dem nicht einmal kurzfristigen Nutzen für die heute Lebenden stehen 100.000 Jahre lebensgefährliche Rückstände und nicht umkehrbare Genveränderungen gegenüber.“
Hofner ist insbesondere der Kampf gegen die Gentechnik wichtig: „Langfristig gesehen ist der Kampf gegen die Gentechnik auf unseren Äckern eines der entscheidenden globalen Umweltschutzthemen, vergleichbar mit dem Kampf gegen die Klimakatastrophe“, warnt Hofner. „Einmal in die Umwelt gebracht sind gentechnisch veränderte Organismen nicht mehr zurückzuholen –m it allen nicht kalkulierbaren Folgen in unserer komplex vernetzten Natur, die wir Menschen bisher nur bruchstückhaft verstehen.“