Veröffentlicht am 05.07.2024 09:57

Lernen Sie unter Anleitung verschiedene Tänze kennen


Von Markus Wasmeier
Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen.  (Foto: Markus Wasmeier)
Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen. (Foto: Markus Wasmeier)
Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen. (Foto: Markus Wasmeier)
Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen. (Foto: Markus Wasmeier)
Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen. (Foto: Markus Wasmeier)

Tanzen ist eine der ältesten und vielfältigsten Formen menschlichen Ausdrucks und hat im Laufe der Jahrtausende immer eine besondere Rolle in verschiedenen Kulturen weltweit gespielt, da sind wir in Bayern mit unseren traditionellen Tänzen also nicht allein!

Getanzt haben schon unsere Vorfahren in prähistorischer Zeit

In diesen frühen Gemeinschaften war Tanz oft eng mit religiösen und spirituellen Praktiken verbunden, die dazu dienten, Götter zu ehren, Geister zu beschwören oder Naturphänomene zu feiern. Die Griechen waren ebenfalls als begeisterte Tänzer bekannt und setzten die Tänze in Ihren Theateraufführungen als dramaturgisches Element ein, sogar eine Art Vorform des Balletts entstand dabei. Im Mittelalter und der Renaissance zog der Tanz dann in höfischen Kreisen ein. Eine spezielle Choreografie entwickelte sich, die bis heute in vielen Tänzen zu finden ist, wie etwa in den Reihen- und Figurentänzen. Der in Bayern wohl bekannteste davon ist der Zwiefache, der oft als Reihentanz getanzt wird.

Traditionelle Tänze am 14. Juli

So auch bei uns im Freilichtmuseum, wenn wir am 14. Juli zum bayerischen Tanz einladen. Durch die Einfachheit und Klarheit ist der Reihentanz der ein idealer Einstieg, denn hier können sich Besucher jeden Alters ohne Schwierigkeit beteiligen und auch Tänzer ohne Vorkenntnisse dürfen gemeinsam mit den Könnern die Freude am Tanzen erleben. Natürlich findet das ganze unter professioneller Anleitung statt. Melanie und Christian Baumann bringen unseren Gästen diverse bayerische Figurentänze bei. Los geht es traditionell mit dem Auftanz, aber auch an die Kreuzpolka oder das Hüatamadl wagen wir uns heran. Trauen Sie sich und probieren Sie es selbst aus. Es ist leichter als man denkt und macht obendrein noch sehr viel Spaß, vor allem in der Gemeinschaft.

Den Takt gibt Wolfgang Grünbauer mit seinen Oktoberfestmusikanten an und liefert den nötigen Schwung, dazu wird das Programm ergänzt durch den Auftritt eines Trachtenvereins und auch Schuhplattler und Goaßlschnalzer werden nicht fehlen. Einem gelungenen Tag mit viel Bewegung an der frischen Luft steht also nichts mehr im Wege.

Bauerngartentage am 6. und 7. Juli

Abgerundet wird der Tag im altbayerischen Dorf von kulinarischen Schmankerln im Biergarten unseres altbayerischen Wirtshauses „Zum Wofen“. Egal ob süß oder deftig, Brotzeit oder Mittagessen, bei uns findet jeder das passende Gericht auf der Speisekarte. Dazu servieren wir unser süffiges Museumsbier, das direkt hinter dem Wirtshaus in unserer historischen Brauerei entsteht. Für die jungen Gäste und alle die es lieber alkoholfrei mögen, empfehle ich unsere hausgemachte Kräuterlimonade, mit frischen Kräutern aus unseren Museumsgärten. Übrigens, wer mehr darüber wissen möchte kann uns dieses Wochenende schon einen Besuch abstatten! Denn am 6. und 7. Juli finden bei uns im Freilichtmuseum die Bauerngartentage statt. Dabei dreht sich alles um die Geheimnisse der heimischen Pflanzenwelt, ein Wissen, das wie die Tradition des Tanzens weit in die Vergangenheit zurückreicht. Erleben Sie Geschichte hautnah und mit praktischem Bezug, denn schließlich können Sie das Wissen über Heilkräuter täglich aktiv nutzen.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!

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