Am Heimeranplatz leben Spaziergänger und andere Passanten gefährlich. Immer öfter passiert es, dass Autofahrer trotz Verbots einen Weg benutzen, der erkennbar Fußgängern vorbehalten ist. Die Heimeranstraße endet in einer Sackgasse am Heimeranplatz. Von dort führt ein breiter Weg zur Trappentreustraße. Das verleitet offensichtlich viele Autofahrer, ihn zur Fahrbahn umzufunktionieren. Oder ihn als Parkplatz zu missbrauchen. Sie umgehen die Sackgasse am Heimeranplatz und kommen so direkt zur Trappentreustraße. Das soll jetzt ein Ende haben. Mehrere Ortstermine, die BA-Abgeordnete gemeinsam mit Vertretern städtischer Referate unternahmen, führten dazu, dass der Unterausschuss Umwelt und Verkehr des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8) offiziell Maßnahmen fordert, „um die Verkehrssicherheit auf dem Heimeranplatz, die durch den regelmäßig stattfindenden Schleichverkehr nicht mehr gegeben ist, wiederherzustellen.“
Dazu soll die Höhe des Bordsteins an der Zufahrt zum Heimeranplatz auf gut acht Zentimeter angehoben werden. Alternativ dazu, so der UA, könne die Zufahrt durch Poller blockiert werden. Nur die Feuerwehr dürfe freie Zufahrt zum Heimeranplatz haben, heißt es in dem Antrag. Als zweite Maßnahme wird vorgeschlagen, den Parkplatz für Behinderte vor der Heimeranstraße 2 mit dem Mischparkplatz, der dahinter liegt, zu tauschen.
Bei einem der letzten Ortstermine konnten sich die Referatsmitarbeiter ein Bild von der Situation am Heimeranplatz machen. Sie sahen mit eigenen Augen, dass mehrere Fahrzeuge den Platz querten und dass die Fahrer ihr Auto dort parkten. Myriam Schippers (Grüne), Vorsitzende des UA Umwelt und Verkehr, erklärte in der jüngsten BA-Sitzung: „Das Anheben des Bordsteins sowie das Verlegen des Behindertenparkplatzes würde meines Erachtens die Lage entschärfen und Verkehrssicherheit gewährleisten.“ Darüber hinaus erhoffe sich der UA, dadurch die Aufenthalts- und die Lebensqualität am Heimeranplatz zu verbessern. Wegen des Verlegens des Parkplatzes für Behinderte habe der UA zudem den Behindertenbeirat befragt. Der habe keinerlei Einwände dagegen gehabt. Schippers: „Sowohl dem Anheben der Bordsteinkante als auch dem Setzen von Pollern steht von Seiten der Brandschutzdirektion nichts entgegen.“ Der Antrag des Unterausschusses wurde vom BA einstimmig verabschiedet.