WWK Volleys Herrsching starten in die Saison 202425 | Wochenanzeiger

Mit einem Auswärtsspiel bei den Baden Volleys Karlsruhe starten die WWK Volleys Herrsching am Samstag, 20 Uhr, in die Volleyball-Bundesliga 2024/2025. Vielleicht ein gutes Omen: Bereits im vergangenen Jahr ging es mit einem Auswärtsspiel in Karlsruhe los. Vor knapp elf Monaten gewannen die Herrschinger beim damaligen Aufsteiger mit 3:1 Sätzen. Dieses Ergebnis würde Cheftrainer Thomas Ranner wohl auch diesmal liebend gerne unterschreiben.
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung geht Ranner mit einigen Personalsorgen in die Saison. Vor allem im Mittelblock waren die Herrschinger zuletzt arg ausgedünnt. Beim Liga-Cup in Hildesheim mussten mit Neuzugang Joshua Huber (16) und Leihspieler Yannick Quedzuweit (17) zwei Teenager die Kohlen aus dem Feuer holen. „Sie haben einen super Job gemacht“, lobte Ranner. Aber auch Laurenz Welsch und der von den Netzhoppers Königs Wusterhausen gekommene Jannes Wiesner (beide 21) haben in Hildesheim eine ordentliche Performance geboten. In Karlsruhe werden sich die beiden 21-Jährigen auf der Außenbahn aber wohl erstmal hinter den etablierten Daniel Gruvaeus und Victor Rodriguez Perez anstellen müssen. Perez Rodriguez kam im Sommer aus seiner spanischen Heimat an den Ammersee. Mit dem japanischen Libero Keisuke Matsuo trägt nun auch erstmals ein Spieler aus Fernost das Lederhosen-Trikot. Den vier Neuzugängen stehen fünf Abgänge (Lenny Graven, Theo Timmermann, Ryan Manoogian, Joel Schneidmiller und Enes Dustinac) gegenüber.
Weiter an Bord sind Kapitän Eric Burrgräf, Severin Brandt (Zuspiel), Filip John, Jonas Kaminski (Diagonalangriff), Laurenz Welsch, Daniel Gruvaeus (Annahme/Außen), Magloire Mayaula, Norbert Engemann, Dorde Ilic (Mittelblock).

In dieser Saison spielt turnusmäßig wieder der VC Olympia Berlin mit. Die Nachwuchsschmiede aus der Bundeshauptstadt vereint die besten Volleyball-Talente der Jahrgangs 2005/2006. Als klarer Favorit gehen die Berlin Recycling Volleys in die anstehende Saison. Der Serienmeister der letzten Jahre hatte sich in vor knapp vier Monaten in einer dramatischen Final-Serie gegen den VfB Friedrichshafen durchgesetzt und sich zum alleinigen Rekordhalten gekrönt. Hinter den Berlinern kämpfen die Helios Grizzlys Giesen, der VfB Friedrichshafen, die Powervolleys Düren und die WWK Volleys Herrsching im Verfolgerfeld. Diese sechs Teams werden es in die Play offs schaffen. Um die beiden anderen Play off-Plätze balgen sich die Vorjahresaufsteiger aus Karlsruhe, Freiburg, Bitterfeld-Wolfen und Dachau mit den Netzhoppers und dem TSV Haching München.

Das erste Saison-Highlight lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Am kommenden Freitag (27. September) empfangen die WWK Volleys Herrsching in ihrem nicht mehr ganz so neuen Wohnzimmer BMW Park die deutsche Übermannschaft Berlin Recycling Volleys. Dabei dürfen sich die Fans der WWK Volleys Herrsching auf eine neue Attraktion freuen. Der BMW Park, in dem auch die Bundesliga-Basketballer des FC Bayern spielen, erhält zur neuen Saison als weltweit erste Veranstaltungs-Location einen Voll-LED-Videosportboden. Dieser Boden bietet nahezu grenzenlose Animationsoptionen.

Aber auch die alte Heimat vergessen die Herrschinger nach wie vor nicht. Für insgesamt drei Partien werden die Ammerseer in ihrer altehrwürdigen Nikolaushalle aufschlagen (am 16. November gegen Freiburg, am 7. Dezember gegen Dachau und am 4. Januar gegen Karlsruhe).
Alle Spiele der Volleyball-Bundesliga und des DVV-Pokals werden, wie in der vorigen Saison, auf der kostenpflichtigen Streaming-Plattform DYN gezeigt.
Wie im vergangenen Jahr wird nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ in Hin- und Rückspiel (20. November 2024 bis 15. März 2025) ge-spielt. Die besten acht Teams qualifizieren sich für an-schließenden Play offs, die im Zeitraum vom 22. März bis 18. Mai 2025 ausgetragen werden.
Jetzt geht aber erstmal der Blick gen Karlsruhe. Lasset die Spiele beginnen!!