Germering erhält das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“


Von red
Übergabe des Siegels: Oberbürgermeister Andreas Haas (7.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe, des Jugendrats, des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins Kinderfreundliche Kommunen. (Foto: Stadt Germering)
Übergabe des Siegels: Oberbürgermeister Andreas Haas (7.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe, des Jugendrats, des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins Kinderfreundliche Kommunen. (Foto: Stadt Germering)
Übergabe des Siegels: Oberbürgermeister Andreas Haas (7.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe, des Jugendrats, des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins Kinderfreundliche Kommunen. (Foto: Stadt Germering)
Übergabe des Siegels: Oberbürgermeister Andreas Haas (7.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe, des Jugendrats, des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins Kinderfreundliche Kommunen. (Foto: Stadt Germering)
Übergabe des Siegels: Oberbürgermeister Andreas Haas (7.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe, des Jugendrats, des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins Kinderfreundliche Kommunen. (Foto: Stadt Germering)

Die Stadt Germering wurde kürzlich mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Germering dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren. Das Siegel vergibt der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. Es ist Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Stadt zu mehr Kinderfreundlichkeit und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen.

Die Stimmen der Kinder stärken

Oberbürgermeister Andreas Haas freute sich, dass die Stadt das Siegel verliehen bekommt: „Mit unserem Aktionsplan stärken wir die Stimmen der Kinder und Jugendlichen in der Stadt, ob im Jugendrat, in der Kinder- und Jugendsprechstunde, durch regelmäßige Befragungen oder der Beteiligung an der Stadtentwicklung. Das Siegel ist eine schöne Auszeichnung, vor allem aber sehe ich es als Ansporn und als Botschaft an die Kinder und Jugendlichen: Es ist uns ernst und eure Meinung ist uns wichtig! Sagt uns, was ihr braucht, und gestaltet eure Stadt aktiv mit. Wir hören Euch zu!“

Siegfried Mösch beglückwünschte als Repräsentant des Deutschen Kinderhilfswerkes die Stadt Germering zur Verleihung des Siegels „Kinderfreundliche Kommune“: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Germering ab heute das begehrte Siegel tragen darf. Für junge Familien mit Umzugswünschen bietet das Siegel einen wichtigen und bewiesenen Hinweis. Grundlage für das Siegel ist, dass die Rechte von Kindern und Jugendlichen ernst genommen werden und der Vorrang des Kindeswohls sichergestellt ist. Die UN-Kinderrechtskonvention wird für alle Verwaltungsmitarbeitenden zur Grundlage ihres Handels (...). Wir gratulieren der Stadt zur Siegelverleihung und wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung ihres Aktionsplans!“

60 Kommunen sind bisher dabei

Das Programm „Kinderfreundliche Kommune“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre.

Seit über zehn Jahren begleitet der Verein Kinderfreundliche Kommunen Städte und Gemeinden und nun auch Landkreise bei der lokalen Umsetzung der Kinderrechte. 60 Kommunen, die ihre Politik und Verwaltung auf Kinderfreundlichkeit ausrichten wollen, haben sich dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommune“ angeschlossen – darunter Hanau, Köln, Potsdam, Regensburg, Stuttgart und Wolfsburg. Das Vorhaben basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative von UNICEF und wird gefördert vom Bundesfamilienministerium.

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