Veröffentlicht am 30.09.2024 09:22

Mit der Entscheidung für die Bushaltestellenverlegung am Hönigschmidplatz blockierte der Bezirksausschuss Laim zugleich eine Neugestaltung des Platzes


Von Beatrix Köber
Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)
Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)
Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)
Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)
Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)

Überraschend kam die Mitteilung aus dem Baureferat für den Bezirksausschuss Laim (BA 25) nicht. Per Schreiben erklärt die Behörde, dass „eine Neugestaltung des Hönigschmiedplatzes nicht möglich ist.“ Grund dafür ist die Entscheidung für die Positionierung der Bushaltestelle auf der Nordseite des Platzes, die der BA Laim kürzlich mehrheitlich abgestimmt hatte.
Eine Verlegung der Haltestelle für stadtauswärts fahrende Busse wäre laut Behörde nötig, damit sie heutigen Anforderungen u.a. an Barrierefreiheit genügt. Zwei Standortvarianten hatte das Baureferat dem BA zur Entscheidung vorgelegt: Die neue Haltestelle könnte entweder einige Meter versetzt von der jetzigen stehen, oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite (am Rewe). Das Baureferat stellte früh klar, dass eine Neugestaltung des gesamten Hönigschmidplatzes, die schon seit Jahren von Bürgern gewünscht wird, abhängig von der Standortwahl für die neue Bushaltestelle wäre. Denn die Haltestellenpositionierung nur einige Meter vom alten Standort, könnte eine Neugestaltung buchstäblich blockieren, weil dann kaum mehr Gestaltungsspielraum auf der Südseite wäre.

„Wir nicht weiter verfolgt“

Um eine gesamte Überplanung des Platzes nicht zu gefährden, stimmten die Grünen im BA Laim kürzlich für die „nicht ideale“ Verlegung der Haltestelle Richtung Rewe. Die Mehrheit aus SPD und CSU im BA Laim entschied hingegen für Standortvariante 2, und argumentierte: „Eine Verlegung der Bushaltestelle kann aufgrund der vielen Zufahrten zu den Grundstücken und der zukünftig geringen Straßenbreite der Senftenauerstraße im Kreuzungsbereich rechts der Alpenveilchenstraße nicht zur Ausführung kommen.“ Damit bleibt der Hönigschmidplatz nun wie er ist. Zudem erklär das Baureferat: „Da auch die Planung für den barrierefreien Ausbau der Haltekante auf dem Hönigschmidplatz aufgrund des Platzbedarfs und des resultierenden Stellplatzverlustes abgelehnt wurde, kann auch der barrierefreie Ausbau der Haltestelle aktuell nicht verfolgt werden.“
Noch einmal bekräftigten die Grünen im BA nun aber den drängenden Wunsch, trotzdem einen sicheren Überweg, etwa in Form eines Zebrastreifend auf Höhe der Verkehrsinsel zu schaffen.

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