In Alling wurden kürzlich sechs neue Feldgeschworene bestellt. Feldgeschworener ist das älteste noch erhaltene Ehrenamt der kommunalen Selbstverwaltung. Es gilt lebenslang.
„Die Gemeinde ist nun mit einem Team von sechs Feldgeschworenen gut aufgestellt. So können die Ehrenamtlichen ihre Einsätze gut aufteilen und meistern“, erklärte Bürgermeister Stefan Joachimsthaler. Er vereidigte die „Siebener“ – so der althergebrachte Name für die Feldgeschworenen. Der Bürgermeister sei dankbar für dieses bereitwillige Engagement der Bürger für ihren Heimatort, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Feldgeschworene sind sozusagen die „Hüter der Grenzen”. Sie unterstützen staatliche Vermessungsbeamten bei allen Grundstücksvermessungen. Sie helfen beim Aufsuchen der Grenzen und setzen an den festgelegten Grenzpunkten die Grenzzeichen (meist Grenzsteine). Sie kümmern sich um Beschaffung und Abtransport des dafür benötigten Materials.Ihr Einsatzbereich erstreckt sich auf das gesamte Gemeindegebiet.