Veröffentlicht am 07.01.2010 09:34

„Aufgabe für alle Sportbegeisterte“

Hep Monatzeder (r.) traf am Stand der Bewerbungsgesellschaft München 2018 an der Kunsteisbahn Königssee Landrat Georg Grabner. (Foto: pi)
Hep Monatzeder (r.) traf am Stand der Bewerbungsgesellschaft München 2018 an der Kunsteisbahn Königssee Landrat Georg Grabner. (Foto: pi)
Hep Monatzeder (r.) traf am Stand der Bewerbungsgesellschaft München 2018 an der Kunsteisbahn Königssee Landrat Georg Grabner. (Foto: pi)
Hep Monatzeder (r.) traf am Stand der Bewerbungsgesellschaft München 2018 an der Kunsteisbahn Königssee Landrat Georg Grabner. (Foto: pi)
Hep Monatzeder (r.) traf am Stand der Bewerbungsgesellschaft München 2018 an der Kunsteisbahn Königssee Landrat Georg Grabner. (Foto: pi)

Der Jahresbeginn stand für die Stadtspitze ganz im Zeichen der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018: Oberbürgermeister Christian Ude besuchte zusammen mit seiner Frau Edith von Welser-Ude das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, Bürgermeister Hep Monatzeder informierte sich beim Rodel-Weltcup am 2. Januar über die Kunsteisbahn in Schönau am Königssee.

Zusammen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, dem Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, und dem Bürgermeister der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, Thomas Schmid, konnte sich Oberbürgermeister Ude von der beeindruckenden Szenerie des Skispringens auf der neuen Großen Olympiaschanze überzeugen. „Neben dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist die Übertragung des Neujahrsspringens seit Jahren ein fester Bestandteil des Neujahrstages“, so Ude. „Allerdings sieht man erst vor Ort die große Leistung der Athleten und spürt die Begeisterung der rund 25.000 Zuschauer.“ Dies wäre der richtige Ort, um bei den Olympischen Winterspielen 2018 die Skisprungwettbewerbe auszutragen, resümierte er.

„Nachhaltigkeit kommt zum Ausdruck“

Das Bewerbungskonzept München 2018 sieht in Schönau am Königssee die Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe vor, da der Neubau einer Kunsteisbahn nicht nur zu teuer, sondern auch hinsichtlich der Nachnutzung nicht zu rechtfertigen wäre. Der Landrat des Landkreises Berchtesgadener Land, Georg Grabner, und der Präsident des Internationalen Rodelverbandes, Josef Fendt, erläuterten Münchens Bürgermeister Hep Monatzeder die Pläne für die bereits beschlossene Ertüchtigung der Eisbahn, die in diesem Jahr vorgenommen wird. „Bei der Kunsteisbahn am Königssee kommt die Nachhaltigkeit unseres Bewerbungskonzeptes deutlich zum Ausdruck“, so Monatzeder. „Wir nutzen eine bereits vorhandene Bahn ohne nennenswerte weitere Eingriffe.“ Auch von der Leistung der Rodeler zeigte er sich begeistert: „Auch wenn man im Fernsehen vielleicht die ganze Strecke sieht – erst vor Ort kann man sehen, mit welch großem Geschick die Sportlerinnen und Sportler den Eiskanal mit einer unglaublichen Geschwindigkeit hinunter donnern.“

„Anreiz für junge Sportler“

Der ehemalige Skilangläufer Peter Schlickenrieder verstärkt das Team der Sport-Botschafter für die Münchner Bewerbung. „Die Olympia-Bewerbung Münchens ist eine Aufgabe für alle Sportler und Sportbegeisterten im Land“, sagte er im Rahmen des FIS Skilanglauf Weltcups, der vom 1 bis 3. Januar in Oberhof. „Ich spüre, dass bei vielen jungen Athleten der Gedanke an Olympische Spiele große Motivation auslöst. Spiele im eigenen Land würden den Anreiz für junge Sportlerinnen und Sportler noch vergrößern, deshalb setze ich mich persönlich für die Bewerbung ein.“

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