Mit Weihrauchfässern, Kronen, festlichen Gewändern und ihren Schatullen haben fünf Sternsingergruppen aus der Erzdiözese München und Freising, darunter auch eine Abordnung der Aubinger Pfarrei St. Quirin, den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer besucht. Im Ministersaal der Bayerischen Staatskanzlei sangen sie Lieder, schwenkten ihre Weihrauchfässer und segneten die Staatskanzlei mit dem Spruch „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Ein besonderes Anliegen sei, „dass Sie, Herr Ministerpräsident, bei allen politischen Entscheidungen die Kinder im Blick haben, hier und überall auf der Welt“, appellierten die Mädchen und Jungen an Seehofer.
Nach Abschluss der Aktion Dreikönigssingen 2010 sind die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Quirin richtig stolz: Sie haben mit ihrem Einsatz 10.100 Euro und viele Süßigkeiten gesammelt. Unter dem Motto „Kinder finden neue Wege“ waren 52 Kinder und Jugendliche als Könige gekleidet bei eisiger Kälte in den Straßen von Aubing unterwegs gewesen, um den Menschen den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu überbringen und Spenden zu erbitten.
Als Beispielland des diesjährigen Dreikönigssingens stand Senegal im Vordergrund. Im Senegal haben Kinder mit langen Wegen zu kämpfen, die sie in dem westafrikanischen Land aufgrund der schlechten Infrastruktur zurücklegen müssen, um zur Wasserstelle, zum Feuerholz sammeln oder in die Schule zu kommen. Der Erlös aus der bundesweiten Sternsingeraktion soll nun senegalesischen Kindern und bedürftigen Kindern in der ganzen Welt Wege zu besseren Lebensbedingungen eröffnen.