Die Würmtaler Musikschulen konnten bei den diesjährigen Regionalwettbewerben von „Jugend musiziert“ einige stolze Erfolge vorweisen. Die Gräfelfinger Geigenlehrerin Ulrike von Sybel-Erpf begleitete ihre zwölfjährige Bratschen-Schülerin Silvia Sendtner, die einen hervorragenden ersten Preis belegte und zum Landesentscheid im April weitergeleitet wurde.
„Es gibt viele wunderbare kleine Musiker bei uns. Doch entscheidend zur Teilnahme an Jugend musiziert ist immer der Weg“, erklärte sie. Meist mache das Kind einen unheimlichen Schub. „Wenn da der Funke überspringt und es entsprechend übt, ist die Teilnahme meist ein Erfolg“, so die Lehrerin.
Ihr Kollege, der Akkordeonlehrer Maxim Heinitz schickte gleich drei Schüler zu den Regionalwettbewerben. Alle drei, sowohl Sophie Cramer, Boris Schwarz als auch Erik Hofmann, belegten in der Altergruppe der Acht- bis Zehnjährigen jeweils einen ersten Preis.
Dabei ist Heinitz erst seit einem Jahr Lehrer in Gräfelfing. „Ich habe die Schüler von meiner Vorgängerin Antje Steen übernommen und konnte einfach an ihre Arbeit anknüpfen. Mit den Erfolgen bei Jugend musiziert ernte ich jetzt quasi die Früchte ihrer Arbeit“, meinte er bescheiden.
Heinitz ist jedoch kein Unbekannter in der Akkordeonszene. Seit zehn Jahren unterrichtet der 36-jährige gebürtige Russe bereits in München und konzertiert mit seinem Akkordeonduo „Bayan Plus“ in ganz Deutschland.
Akkordeonerfolge gab es auch in der Musikschule Planegg-Krailling, wo der der 17-jährige Henrik Gabold seit knapp zehn Jahren Akkordeon spielt. Sein Ehrgeiz wurde im letzten Herbst gepackt, als er nach einem Herbstseminar in den Ferien sogar bis zu fünf Stunden täglich spielte. Dank des enormen Leistungszuwachses war die Teilnahme bei „Jugend musiziert“ für seinen Lehrer Günter Glauber selbstverständlich. Dort bekam Gabold einen hervorragenden ersten Preis.