Fachleute des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden gehen davon aus, dass bei Wohngebäuden, die bis Ende der siebziger Jahre entstanden sind, annähernd 60 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden können, insbesondere bei der Raumwärme. Für die komplexen und aufwändigen Renovierungsmaßnahmen stehen kompetente Handwerker der unterschiedlichen Gewerke zur Verfügung, die ihre jeweiligen Disziplinen nach bestem Können umsetzen. Was jedoch oftmals in den Hintergrund rückt, ist die Notwendigkeit, die unterschiedlichen Gewerke optimal miteinander zu verzahnen.
Die Bau-Sachverständigen des Vereins zur Qualitäts-Controlle (VQC) mit Sitz in Göttingen begleiten und überwachen die umfangreichen Baumaßnahmen von Beginn an. „Gerade auf Grund der hohen technischen und handwerklichen Komplexität ist eine qualitative Kontrolle am Bau von großer Bedeutung. Nicht selten zeigt sich in der Praxis, dass die energiesparenden Baumaßnahmen am Ende nicht die Energieeinsparungen ermöglichen, die man im Vorfeld versprochen bekommt”, so Rüdiger Damm, der Vorsitzende des VQC.
Aus diesem Grund rät Damm Hausbesitzern, die energetische Baumaßnahmen an ihrem Altbau planen, einen kompetenten Bau-Sachverständigen in den Renovierungsprozesse einzubinden. „Aber auch Käufer von Fertig- und Massivhäusern sollten unbedingt auf ein Prüfsiegel einer unabhängigen Prüfinstitution achten”, so der VQC-Vorsitzende. Dabei sind die Kosten einer nachhaltigen Qualitäts-Kontrolle am Bau durchaus überschaubar. Etwa 2.300 bis 3.000 Euro muss der Bauherr für einen baubegleitenden Qualitätscheck durch einen VQC-Prüfingenieur investieren. Weitere Informationen im Internet unter www.vqc.de.