Veröffentlicht am 23.03.2010 13:17

Natur-Kunst-Erlebnispfad

Die Friedenstaube nach Picasso ziert den „Wald der Bilder“ in Schwindegg. So ähnlich könnte bald auch die Waldkolonie oder das ehemalige Bad-Gelände aussehen. (Foto: pi)
Die Friedenstaube nach Picasso ziert den „Wald der Bilder“ in Schwindegg. So ähnlich könnte bald auch die Waldkolonie oder das ehemalige Bad-Gelände aussehen. (Foto: pi)
Die Friedenstaube nach Picasso ziert den „Wald der Bilder“ in Schwindegg. So ähnlich könnte bald auch die Waldkolonie oder das ehemalige Bad-Gelände aussehen. (Foto: pi)
Die Friedenstaube nach Picasso ziert den „Wald der Bilder“ in Schwindegg. So ähnlich könnte bald auch die Waldkolonie oder das ehemalige Bad-Gelände aussehen. (Foto: pi)
Die Friedenstaube nach Picasso ziert den „Wald der Bilder“ in Schwindegg. So ähnlich könnte bald auch die Waldkolonie oder das ehemalige Bad-Gelände aussehen. (Foto: pi)

Kunst auf lebenden Bäumen ohne sie in ihrer natürlichen Entfaltung zu hindern – so lautet das Motto des Projektes „Wald der Bilder“, das die Firma „Kreativo“ anbietet. Bald könnte das Kunst-Natur-Projekt auch in Allach Wirklichkeit werden. Michaela Soiderer und Stefan Asenbeck stellten ihr Projekt nun dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) vor.

Kreativo arbeitet gemeinsam mit Freizeitstätten, Schulen, Gemeinden an Kunstwerken. Beim „Wald der Bilder“ sollen verschiedene Gruppen gemeinsam Bilder auf Bäume im Wald malen, wobei jedes einzelne Bild auf mehrere Bäume verteilt wird. Als Farbgrundlage werden ausschließlich natürliche Rohstoffe verwendet. Der erste „Wald der Bilder“ enstand 2008 entstand in der Gemeinde Schwindegg im Landkreis Mühldorf/Inn, circa 60 Kilometer östlich von München“.

Von Spanien nach Bayern

Die Idee kam Projektleiter Stefan Asenbeck vor einigen Jahren während einer Reise durch Nordspanien, als er n der Nähe von Bilbao in einer Art Freilichtmuseum Werke eines Künstlers entdeckte, der die Baumstämme eines ganzen Waldstücks so bemalt hatte, dass von bestimmten Positionen aus riesige Gemälde zu sehen waren. Mit Freunden und Kollegen diskutierte Asenbeck diese Idee und überlegte, wie man sie in heimischen Regionen umsetzen könnte. Zusammen mit Bernhard Englmeier und Michaela Soiderer entwickelte Stefan Asenbeck schließlich eine gemeinsame Vision vom „Wald der Bilder“.

Ziel ist es, ein Waldareal als Natur-Kunst-Erlebnispfad zu gestalten, und zwar nach dem Prinzip eines ganzheitlichen und damit nachhaltigen Bildungsansatzes. Von Anfang an sollen regionale Gruppen und Institutionen an dem Projekt beteiligt werden. Mensch, Natur und Kunst treten in Verbindung zueinander und entlang eines Natur-Kunst-Pfades entstehen Skulpturen, Gemälde und poetische Texte auf Baumstämmen, die eine Einheit bilden.

Beginn im Herbst?

In Allach käme für das Projekt das Gebiet der Waldkolonie oder die Grünfläche des ehemaligen Allacher Sommerbades in Frage. Das Projekt könnte über mehrere Jahre in Form von Aktionswochenenden statt finden, so die Überlegungen. Der Bezirksausschuss begrüßt das Projekt grundsätzlich und will sich im Rahmen des Möglichen daran beteiligen. Die Mitarbeiter von Kreativo werden sich nun um die notwendigen Voraussetzungen kümmern. Wenn alles gut geht, so Michaela Soiderer, kann ab Herbst der „Wald der Bilder“ in Allach entstehen.

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