Moderne Wärmedämmfenster und gut gedämmte Hauswände besitzen ein hohes Energiespar-Potenzial. Fenster bieten gegenüber der lichtundurchlässigen Hauswand einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Das Fenster hat sich vom Energieverschwender zum solaren Energiespender entwickelt.
Ein Beispiel: Eine 30 Jahre alte Doppelhaushälfte mit 130 Quadratmetern wurde mit 17.000 Euro Fördermitteln der KfW-Bank energetisch modernisiert. „Im Gesamtergebnis sanken die Nebenkosten von 320 Euro im Monat auf unter 200 Euro. Dazu kommt der höhere Wiederverkaufswert des Eigenheimes, der Fenstertausch ist also eine echte Zukunftsinvestition“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF).
Bei entsprechender Größe und Ausrichtung sind aktuelle Wärmedämmfenster zusätzlich in der Lage, die Wärme aus der Sonnenstrahlung einzufangen und damit den Energieverbrauch beim Heizen zu verringern. Große, nach Süden gerichtete Fenster bekommen das gesamte Jahr hindurch die meisten direkten Sonnenstrahlen ab. Die Ost- und Westfassade tragen ebenfalls zur optimalen Ausnutzung von Licht und Wärme bei: „Hier sollte man bodentiefe Fenster einplanen, um einen größeren Lichteinlass zu erreichen“, so Tschorn. Da die Nordseite die „kalte“ Seite eines Gebäudes ist und die direkte Sonneneinstrahlung fehlt, sollten die Fenster hier die beste Wärmedämmung aufweisen. Mit entsprechender Verschattung kann so die Heizperiode verkürzt und Geld gespart werden.
Weitere Informationen im Internet unter www.window.de .