Veröffentlicht am 26.03.2010 11:36

„Kreatives Miteinander”

Ernst Wolfswinkler, Pia Dippel, Christian Kiesler, Bob Läßig, Klaus Martens und Marcus Buschmüller (v.l.) freuen sich auf die Neuheiten im Feierwerk. (Foto: as)
Ernst Wolfswinkler, Pia Dippel, Christian Kiesler, Bob Läßig, Klaus Martens und Marcus Buschmüller (v.l.) freuen sich auf die Neuheiten im Feierwerk. (Foto: as)
Ernst Wolfswinkler, Pia Dippel, Christian Kiesler, Bob Läßig, Klaus Martens und Marcus Buschmüller (v.l.) freuen sich auf die Neuheiten im Feierwerk. (Foto: as)
Ernst Wolfswinkler, Pia Dippel, Christian Kiesler, Bob Läßig, Klaus Martens und Marcus Buschmüller (v.l.) freuen sich auf die Neuheiten im Feierwerk. (Foto: as)
Ernst Wolfswinkler, Pia Dippel, Christian Kiesler, Bob Läßig, Klaus Martens und Marcus Buschmüller (v.l.) freuen sich auf die Neuheiten im Feierwerk. (Foto: as)

Die Umgestaltung und Eröffnung der Kranhalle und des umliegenden Außenbereichs, eine neue Skateplaza, ein Farbenladen - das Feierwerk bietet in diesem Jahr zahlreiche Neuerung. Vergangene Woche stellten Ernst Wolfswinkler, Geschäftsführer des Feierwerks, und Ina Andexer, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit der Einrichtung, die Programmpunkte für das Jahr 2010 gemeinsam mit ihren Kollegen Marcus Buschmüller, Klaus Martens, Pia Dippel, Christian Kiesler und Rudi Kamm vor.

Es wird in diesem Jahr außerdem einige neue Projekte im Bereich Popförderung, Radio Feierwerk und der Fach- und Informationsstelle Rechtsextremismus München (FIRM), die organisatorisch beim Feierwerk angesiedelt ist, geben.

Neue Projekte

Die FIRM wird in diesem Jahr unter anderem das Internetportal „089 gegen Rechts” erstellen, ein neues Forschungsprojekt starten, das sich mit rechtsextremistischen Migranten in München auseinandersetzt, sowie ein Kolloquium Rechtsextremismus einführen.

Auch im Bereich Popförderung soll eine eigene Informationsplattform im Internet fertiggestellt werden. Die Popförderung will außerdem ihr Veranstaltungsformat erweitern: „Wir wollen nicht nur die Popmusik, sondern die gesamte Popkultur fördern”, so Klaus Martens, Bereichsleiter für Angebote für Kinder und Jugendliche. So wollen sie nun auch im Bereich Visual mehr anbieten. Zusätzlich wurde das Serviceangebot vergrößert, unter anderem durch die Vermietung von Tourbussen und eine Servicehotline. Es soll außerdem ein „Runder Tisch”, eine Diskussionrunde, veranstaltet werden, bei dem Vertreter der Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit Mitarbeitern des Feriwerks über aktuelle Probleme debattieren. „Wir wollen zu Gehör bringen, was die Musiker und die Kulturszene brauchen und dies an die Politiker herantragen”, so Geschäftsführer Wolfswinkler.

Nun schon zum sechsten Mal seit dem Jahr 2000 organisiert das Radio Feierwerk gemeinsam mit der Prix Jeunesse Stiftung die „Kinderjury”: Münchner Kinder können über zwei Sonderpreise im Rahmen des Festivals für Kinder- und Jugendfernsehprogramme Prix Jeunesse International entscheiden. Zur Bewertung durch die „Kinderjury” liegen 45 Produktionen aus 20 verschiedenen Ländern, unter anderem Brasilien, China, Japan und Israel, in der Alterskategorie sieben bis elf-Jährige vor.

Auch das „Make or Break” Festival wird dieses Jahr wieder stattfinden. Als Start in die Open-Air-Saison wird das Festival von Donnerstag, 22. April, bis Samstag, 24. April, ein abwechslungsreiches Musikprogramm bieten. Schirmherr der Veranstaltung ist Münchens Oberbürgermeister, Christian Ude.

„Schöne Atmosphäre”

Die Kranhalle wird derzeit zu einer multifunktionalen Halle umgestaltet. „Sie soll in Zukunft als zweite Haupt-Location für Konzerte dienen”, erläuterte Christian Kiesler. Die Kranhalle werde bewusst multifunktional gestaltet, um eine vielfältige Bespielbarkeit zu gewährleisten. Nun kann sie über ihren urspünglichen Nutzen als Theaterspielhalle auch für Live-Konzerte, als „Club-Location”, für Kunst- und Multimedia-Aktionen, Open-Air-Kino und aufwändige Show-Events verwendet werden. Auch das Gelände um die Halle wurde umgestaltet und bietet nun eine gemütliche Freifläche mit Biergarten. Kiesler ist begeistert: „Die neue Halle bietet eine sehr schöne Atmosphäre für Konzerte.” Das erste Konzert in der Kranhalle findet am Mittwoch, 7. April, statt.

Skateplaza

Auch hinter der Kranhalle wurde neu gebaut: Bald gibt es eine Skateplaza für Street Skater. „Es gibt in München so gut wie nichts in diesem Bereich”, so Rudi Kamm, Leiter des Veranstaltungsbereichs. In Zusammenarbeit mit den „Unitedskateboardartists”, eine Vereinigung von Skatern, und durch Unterstützung der Stadt München, wurde die Plaza in die Tat umgesetzt: Am 17. Juni wird sie offiziell eröffnet. Die Plaza, die aus Beton gefertigt wurde, wird sowohl einen Bereich für Anfänger, als auch einen anspruchsvollen Bereich für fortgeschrittene Fahrer bieten.

„Temporary Skateshop”

In Anlehnung an die benachbarte Skateplaza präsentieren die Unitedskateboardartists bis Sonntag, 30. Mai, mit der Verkaufsausstellung „Temporary Skateshop” eine Mischung aus Skatekultur und Kunst im neu eröffneten Farbenladen. Der Farbenladen soll dazu dienen der Welt zu zeigen, was junge Kreative schaffen, erläuterte der Geschäftsführer. Dabei sei es egal, ob Malerei, Fotografie, Videokunst, Grafik, Street Art oder Modedesign. Der Farbenladen soll als Atelierraum dienen und in Zukunft auch einen Arbeitsplatz für verschiedene Kreative bieten. „Wir wollen ein kreatives Miteinander schaffen”, erklärte Wolfswinkler.

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