Veröffentlicht am 24.06.2008 10:37

Durchfahrt verboten


Von LS
Der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss hatte beantragt, den Weg durch die Baumschule Müllerstadel als Radweg zu den Langwieder Seen zu öffnen. (Foto: ls)
Der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss hatte beantragt, den Weg durch die Baumschule Müllerstadel als Radweg zu den Langwieder Seen zu öffnen. (Foto: ls)
Der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss hatte beantragt, den Weg durch die Baumschule Müllerstadel als Radweg zu den Langwieder Seen zu öffnen. (Foto: ls)
Der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss hatte beantragt, den Weg durch die Baumschule Müllerstadel als Radweg zu den Langwieder Seen zu öffnen. (Foto: ls)
Der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss hatte beantragt, den Weg durch die Baumschule Müllerstadel als Radweg zu den Langwieder Seen zu öffnen. (Foto: ls)

Das Baureferat hat den Antrag der Bezirksausschüsse Allach-Untermenzing (BA 23) und Aubing – Lochhausen – Langwied (BA 22), eine Radwegroute vom Seengebiet Langwieder-, Luß- und Birkensee über den derzeit geschlossenen Weg durch die städtische Baumschule Müllerstadel einzurichten, abgelehnt. Begründung: Die Verkehrssicherheit sei nicht gewährleistet, da an der durch die Baumschule führenden Allee sehr alte Bäume stünden.

„Diese unsinnige Aussage wird vorgeschoben, weil das Baureferat wohl aus unerfindlichen Gründen eine Öffnung des Weges nicht will“, kommentiert Stefan Weiß (CSU), ehemaliges BA-Mitglied und damaliger Mitinitiator des Antrages. Es sei sicher richtig, dass man vor der Öffnung des Weges die Standsicherheit der Bäume überprüfen müsse und auch Baumpflegemaßnahmen notwendig seien, so Weiß. „Dies kann aber kein Argument dafür sein, den Weg nicht zu öffnen.“

In dem Antrag von Februar dieses Jahres hatte der Bezirksausschuss auch damit argumentiert, dass die städtische Baumschule Müllerstadel „vorzeigbar“ hergerichtet werde und auch dazu benutzt würde, über die Arbeit des Gartenbaus zu informieren. Dazu Baureferat teilte mit, dass der „Forderung nach Information über die Arbeit des Gartenbaus“ bereits in der Baumschule an der Willibaldstraße, die in großen Teilen öffentlich zugänglich ist, „bereits ausreichend Genüge getan“ werde.

„Es ist ein Jammer, dass die Stadt München eine solch wunderschöne Allee vor ihren Bürgern versteckt hält“, so Stefan Weiß. Laut Baureferat sind neben den Fahrradhauptrouten über Eschenrieder Straße, Goteboldstraße, Paul-Ehrlich-Weg und Berglwiesenstraße über die Straße Auf der Allmende und die daran anschließenden Straßen und Wege „weitere attraktive Radverkehrsverbindungen“ zu den Langwieder Seen vorhanden. Zudem werde die Befestigung der parallel zum Baumschulen-Weg verlaufenden Kreuzkapellenstraße noch verbessert, was auch der Allach-Untermenzinger Bezirksausschuss fordert. Doch das überzeugt Weiß nicht: „Eine ausgebaute Kreuzkapellenstraße hat nicht annähernd die Qualität wie der an einem Teich vorbei führende Alleenradweg.“

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