Erwerber von gebrauchtem Wohneigentum investieren erhebliche Beträge in die Modernisierung und energetische Sanierung der Objekte und sichern damit die Immobilienbestände in Städten und Gemeinden. Drei von vier Käufern eigener vier Wände haben in den Jahren 2004 bis 2007 die Transaktion zugleich für die Verbesserung der Gebäudesubstanz genutzt. Nach der Infratest-Wohneigentumsstudie gaben sie hierfür im Schnitt rund 32.000 Euro aus. Eigenheim-Erwerber waren dabei deutlich häufiger aktiv als Käufer von Eigentumswohnungen, und sie gaben mehr als doppelt so viel Geld aus Dabei spielten nach Auskunft von LBS Research die zunehmenden Preisvorteile der Gebrauchtimmobilien eine Rolle. So lag der reine Kaufpreis für Objekte aus dem Bestand in den letzten Jahren nur noch bei knapp zwei Dritteln des Neubaupreises. Vor allem bei Einfamilienhäusern ist der Preisvorteil von Gebrauchtimmobilien damit weiter angestiegen. Und mit durchschnittlich 30.000 bis 40.000 Euro waren die Maßnahmen von Einfamilienhaus-Käufern auch mehr als doppelt so aufwändig wie bei Erwerbern eigener vier Wände auf der Etage. Die beliebtesten Maßnahmen zur Energieeinsparung sind: Wärmedämmung (69 Prozent), neue Heizungsanlage (59 Prozent), Wärmeschutzverglasung (36 Prozent), Wasser sparende Maßnahmen (16 Prozent) und Solaranlagen (15 Prozent). Damit nicht genug: 22 Prozent aller Gebrauchtkäufer planen nach der Befragung allein in den nächsten zwei bis drei Jahren, energiesparende Maßnahmen durchzuführen. Auch dies zeigt die hohe Bedeutung von Transaktionen in den Wohnungsbeständen für die Modernisierung und energetische Sanierung der großen Wohneigentums-Bestände, so LBS Research abschließend.
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