Veröffentlicht am 07.10.2008 12:36

1987 gegründet ist der Verein „Die schöne Münchnerin” dem Münchner Brauchtum und seiner Kleidung verbunden. Er versucht dabei, an die Blütezeit des Biedermeier anzuknüpfen. Die Vereinsmitglieder kleiden sich nicht einheitlich wie es in den Gebirgstrachtenvereinen üblich ist. Viele Frauen nähen sich das Gwand und fertigen die Riegelhauben selbst an. Jede wählt Farbe und Stoffart nach eigenem Geschmack und den finanziellen Möglichkeiten. Bestimmte Regeln sind jedoch einzuhalten und sind in der Kleiderordnung des Vereins festgehalten. Alle Teile werden nach überlieferten Mustern und Macharten gefertigt, und es werden möglichst nur Stoffe und Farben verwendet werden, die in der Biedermeierzeit gebräuchlich waren.

Vorbild für den Namen des Vereins ist das Gemälde der schönen Münchnerin Helene Sedelmayer in der Schönheitengalerie König Ludwig I. im Schloss Nymphenburg.

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