Veröffentlicht am 15.04.2008 09:51

LILALU bei Christa Stewens

Für die LILALU-Kinder legte sich Christa Stewens auf die Matte. (Foto: bb)
Für die LILALU-Kinder legte sich Christa Stewens auf die Matte. (Foto: bb)
Für die LILALU-Kinder legte sich Christa Stewens auf die Matte. (Foto: bb)
Für die LILALU-Kinder legte sich Christa Stewens auf die Matte. (Foto: bb)
Für die LILALU-Kinder legte sich Christa Stewens auf die Matte. (Foto: bb)

Im Vorfeld einer Fachtagung, die „Migrationsprojekte in Bayern am Beispiel LILALU” behandelte, besuchten Kinder aus den Oster-Workshops das Sozial- und Familienministerium und zeigten Ministerin Christa Stewens, die seit vergangenem Jahr Schirmherrin des Projekts ist, was sie bei LILALU alles einstudiert haben. Auf Matten des TSV Neuhausen-Nymphenburg, die dessen 3. Vorsitzende Monika Strnad mitgebracht hatte, tummelten sich „wilde Raubtiere”, kleine Akrobaten, Seiltänzer und Bodenturner.

Schade, dass das Wort Kinder in der Bezeichnung ihres Ministeriums nicht vorkomme, meinte Stewens, die die Mädchen und Buben sowie ihre Eltern in der Eingangshalle begrüßte und die positive Bedeutung des Kinderzirkus-Festivals heraushob. Das Ministerium finanziert im Sommer LILALU-Workshopplätze für über 200 Kinder mit Migrationshintergrund.

Teamplayer

Auch Projektleiterin Anna Seliger, die im Anschluss an die Präsentation einen Vortrag über Schlüsselkompetenzen hielt, wies darauf hin, dass LILALU die Kinder dazu befähige, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. „Die Kinder werden so erzogen, dass sie zu Teamplayern werden”, konstatierte sie. LILALU sei damit auch ein Beispiel gelungener Integration.

Wie beliebt der Zirkus der Phantasie ist, wurde den LILALU-Veranstaltern Anfang April wieder bestätigt, als sie die LILALU-Sommerworkshops zur Anmeldung freigaben. Nicht einmal eine Woche nach Anmeldebeginn waren mehr als 1000 Plätze bereits vergeben. Etliche Workshops waren sogar schon nach zehn Minuten ausgebucht. LILALU reagierte umgehend und schaltete 600 zusätzliche Plätze frei.

Mit den insgesamt 1800 Plätzen, die LILALU diesen Sommer — aufgeteilt auf zwei Wochen — anbietet, ist es, wie Anna Seliger feststellte, das größte Projekt in Europa innerhalb der Zirkusakademie. Dafür wurde extra ein größeres Galazelt für 1200 Zuschauer angeschafft. Außerdem wurden viele Kursangebote verdoppelt und zusätzliche Kurse — unter anderem Qi Gong — eingebracht. „Ich freue mich riesig, dass wir so nachgefragt sind”, meinte Seliger. Die Workshops werden für Kinder ab vier Jahren angeboten. Für die kleineren gibt es einen Kindergarten, der in Anspruch genommen werden kann.

Zusätzliche Plätze für Pfingsten

Auch für die Workshops in den Pfingstferien vom 13. bis 17. Mai im ESV München (Margarethe-Danzi-Str. 21) hat LILALU nochmals zusätzliche Plätze geschaffen. Der Grund ist die hohe Nachfrage nach Kursen wie Einradfahren und Akrobatik. 200 Plätze sind bereits vergeben. 150 Plätze — davon 20 geförderte — bietet LILALU für alle 4 bis 17-jährigen Zirkusfans aus ganz Bayern nochmals an.

Die Anmeldungen laufen bereits. Tickets für das Pfingstprogramm gibt es unter anderem beim Ticket-Service des Werbe-Spiegel-Verlags unter Tel. 54655-115. Die Anmeldung erfolgt im Anschluss bei LILALU, Formulare gibt es unter www.lilalu.org im Internet . Für die geförderten Plätze wenden sich Interessierte mit entsprechendem Nachweis direkt an das LILALU-Team (Tel.: 0180 1 54 52 58).

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