Traditionell legten Bezirksausschuss Pasing/Obermenzing (BA) und Vereine am Volkstrauertag an den Todesmarschmahnmalen und den Kriegerdenkmälern in Obermenzing und Pasing Kränze nieder und gedachten der unzähligen Toten aus den zurückliegenden Kriegen. Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt betonte am Mahnmal an der Blutenburg, wie wichtig es sei, sich stets an die Leiden der Kriegopfer zu erinnern und diese Erinnerung an die Jugend weiterzugeben.
„Wir trauern um die vielen Toten und gedenken ihrer in der Hoffnung, dass sich ein solch sinnloses Blutvergießen niemals wiederholen möge!“, so Stahlschmidt. Sämtliche Obermenzinger Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und zahlreiche Obermenzinger wohnten der Gedenkfeier bei und zogen nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche zum Kriegerdenkmal in der Pippinger Straße weiter.
Erstmals fand auch am Pasinger Todesmarschdenkmal an der Kaflerstraße eine Gedenkfeier statt. „Wir haben uns zu einer eigenen kleinen Gedenkveranstaltungen entschlossen. Damit wollen wir unsere Verbundenheit mit den Kriegs- und Gewaltopfern auch hier in Pasing deutlich machen“, sagte BA-Vorsitzender Christian Müller. Zusammen mit der Veteranen- und Reservistenkameradschaft legte der BA Kränze am Mahnmal nieder.
Unter Teilnahme der Pasinger Vereine gedachte die Gemeinde auch am Kriegerdenkmal in der Bäckerstraße in einer bewegenden Zeremonie der Toten. Die Pasinger Liedertafel e.V. und die erste Pasinger Böllerkompanie gaben der Trauerveranstaltung einen würdigen Rahmen.