Man trauert um die Opfer in der Ukraine, im Nahen Osten und in den vielen weiteren Konflikten und Kriegen auf dieser Welt. Es wird auch um die Menschen, die in den Kriegen der Vergangenheit ihr Leben verloren haben, getrauert. Sie alle sind einem nahe. In einem ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal des Friedhofs Lohhof wurde der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Der diesjährige Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, stand im Zeichen des eskalierenden Kriegsgeschehens im Nahen Osten und des immer noch andauernden Ukrainekrieges.
Der Volkstrauertag ist ein stiller Gedenktag. Erster Bürgermeister Christoph Böck wies in seiner Rede darauf hin, dass man der Stille bedarf, um sich zu erinnern und zu trauern. Um sich mit der Vergangenheit und ihren Toten zu verbinden. Doch diese Stille herrscht derzeit nicht, zu sehr ist man mit den aktuellen Ereignissen im Nahen Osten und an zahlreichen Konfliktherden der Welt beschäftigt. Und Böck bat auf dem Friedhof um einen Moment der Stille.
Der Bürgermeister wie auch der VdK und die Freiwilligen Feuerwehren Riedmoos und Unterschleißheim legten in ehrendem Gedenken jeweils einen Kranz nieder. Die Fahnenabordnungen der Unterschleißheimer Vereine, der Männerchor des Sängerkreises Lohhof und die Stadtkapelle Unterschleißheim sorgten für den würdigen Rahmen der Gedenkfeier. Die Schützenkompanie Unterschleißheim feuerte traditionell den Ehrensalut für die Verstorbenen.