„Little Planets” - kleine Planeten - heißen die Bilder, die der Münchner Fotograf Thorsten Naeser mithilfe einer speziellen Sofware aus acht Einzelbildern zusammensetzt. Der Westpark, der Königsplatz, der Haderner Stern oder das Nymphenburger Schloss werden so zu kugelrunden 360-Grad-Aufnahmen und bilden eine eigene Welt. Mit dieser ungewöhnlichen Sicht auf München möchte Naeser den Besucher seiner Ausstellung in Erstaunen versetzen.
Ebenso ungewöhnlich sind die Infrarotbilder des gebürtigen Münchners. Infrarotes Licht ist für das Auge nicht sichtbar, der Mensch nimmt es nur als Wärmestrahlung wahr. Digitalkameras jedoch zeichnen es mit ihren Sensoren auf. Dabei kommen etwas unwirklich, manchmal märchenhaft wirkende Bilder zum Vorschein, vor allem dann, wenn sonnenbeschienene Laubbäume, Gebäude und Wasser mit im Spiel sind.
Die Ausstellung „Ungewöhnliche Sicht auf München” ist zu sehen in der Galerie Guardini der MVHS-Süd Hadern, Guardinistr. 90. Sie dauert bis 30. Juli, Mo-Fr 9-12 Uhr und Mo-Do.18-20 Uhr.
Weitere Informationen zum Künstler unter www.geo-foto.de im Internet.