Endlich kann der Paul-Gerhardt-Chor wieder in „seiner“ Kirche singen, und das erste Konzert beginnt gleich mit einer wirklichen Rarität – einer Uraufführung.
Bereits aus dem Jahr 1998 stammen die ersten Ideen zu den „Hymnen an die Nacht“ des Komponisten und Oboisten Dirk-Michael Kirsch (*1965). Auszüge aus Novalis‘ gleichnamigem Text bilden den „roten Faden“ des Werks, ergänzt von „Wort-klang-seelen-welten“ aus Gedichten von Georg Heym und Else Lasker-Schüler sowie vertrauten Bibelstellen, die sich in dieser Kombination neu erleben lassen. „Beim Lesen all dieser Texte hörte, ja spürte ich förmlich Klänge, die zu ergründen und ‚auszuhören‘ ich mich auf eine mehrere Jahre währende Reise machte, um mittels der ausgewählten Worte eine ganz persönliche Brücke zu bauen zu diesen inneren Klängen. Das Ergebnis ist eine gute Stunde „Klangkomposition“ im wahrsten Sinne des Wortes und damit meine ganz persönlichen „Hymnen an die Nacht“, so schildert es der Komponist.
Das Konzert in der Paul-Gerhardt-Kirche findet am Sonntag, 19. Oktober, um 17 Uhr statt. Karten gibt es im Vorverkauf bei Bücher Hacker (Fürstenrieder Str. 44), im Pfarramt der Paul-Gerhardt-Kirche und in der Kunsthandlung Hecht (Herzogspitalstr. 7). Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.