Veröffentlicht am 08.06.2015 17:47

Die „Probezeit” nutzen


Von red

Noch im Sommer soll Langwied endlich an das Bus-Netz angebunden werden („Bus nach Langwied”im Aubinger Werbe-Spiegel vom 3. Juni). Christine Drey ergänzt:

Seit Jahrzehenten, nachweisbar, bemühen sich die Langwieder Bürger und Bürgerinnen um eine Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz in Form eines Busses. Vehement wird dieses Vorhaben von den Langwiedern und der IG-Langwied mit Anträgen in Bürgerversammlungen, Schreiben an Mandatsträger, MVG bis hin zur Stadtspitze gefordert.

Vor drei Jahren gab es hierzu auch eine Befragung der IG Langwied, 63% der Anwohner bemängelten die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Auswertung erfolgte mit Unterstützung der MVG. Leider scheiterte das Vorhaben immer am Geld!

Bei der einzigen, im Landgasthof Langwied stattgefunden, BA-Infoveranstaltung, damals noch von Dr. Assal geführt, zum Neubau der Paulaner Brauerei, war ein Hauptthema der Verkehr und die Anfahrt der Mitarbeiter zur Brauerei.

Bei dieser Sitzung wurden von Seiten der Langwieder der anwesende Direktor auf die Nichtanbindung aufmerksam gemacht und sozusagen mit ins „Kampfboot” um eine Buslinie aufgenommen. Er nahm dies als „Hausaufgabe” mit und versprach Unterstützung von Seiten der Brauerei. Seit dieser Sitzung besteht im Zusammenhang mit der Realisierung der Busanbindung S-Bahnhof Lochhausen über Langwied zur Brauerei eine engmaschige Zusammenarbeit der Brauerei und der IG-Langwied.

Nach einer Mitarbeiterbefragung innerhalb der Brauerei, bei der sich herausstellte, dass es doch eine größere Anzahl derer gibt, die öffentlich zu ihrem Arbeitsplatz kommen, wurde das Thema „Bus” zu einem wichtigen Punkt, der gelöst werden musste. Ganz so einfach ging es aber doch nicht!

Wie bekannt ist, hat sich die Brauerei zu einer finanziellen Unterstützung dieser neu zu schaffenden Linie über Langwied nach Pasing bzw. Lochhausen bereit erklärt.

Dafür gebührt ein Dank an die Paulaner AG, denn sicher hätte man auch einen Werkbus einrichten und Langwied von Lochhausen kommend sozusagen „links” liegen lassen können.

Es liegt nun an uns Langwiedern, dieser Buslinie, die probeweise für 2 Jahre eingerichtet wird, Leben einzuhauchen und sie so zum Laufen zu bringen, dass sie ihre „Probezeit” gut besteht und ihren festen „Platz” im Fahrplan des MVG behält.

Danke, dass auch die BV Lochhausen-Langwied sich für diese Linie eingesetzt hat, denn wie sagt Andre Brie: „Manchmal kommt mehr heraus, wenn man sich mit jemanden zusammen- statt auseinandersetzt!”

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