Der Forstenrieder Park bietet nachhaltige Holznutzung, Naturgenuss und Naturerlebnis. Hier können Schwarzwild, Rotwild, Natur und nachhaltige Nutzung erlebt werden. Der Wildpark ist ein großstadtnaher Naturerlebnisraum für alle.
Der Forstenrieder Park hat Geschichte, schon seit 1399 ist er Jagdgebiet der Wittelsbacher. Die bayerischen Herzöge durchstreifen das kaum besiedelte Gebiet zwischen Isar und Würm. Der blaue Kurfürst Max Emmanuel und der bayerische Kaiser Carl Albrecht erschlossen das Gebiet bis 1750 mit „Jagdsternen“, Schlössern (auch dem Jagdschloss Fürstenried) und Geräumten. Die bayerischen Könige erhielten im 19. Jahrhundert den Wildpark, in dem Prinzregent Luitpold intensiv zur Saujagd ging. König Ludwig III. schoss hier am 7. Oktober 1918 den letzten „Königshirschen“ des Königreiches Bayern.
Heute dient die Jagd auf Schwarzwild und Rotwild angepassten Wildbeständen, um den 2.000 Hektar großen Wildpark als Teil des Naturerlebnisraums zu erhalten. Zum „Wildparkkonzept“ gehören die Wildruhezone und die Wildbeobachtungskanzeln. Der Forstenrieder Park wird mit verschiedenen Gesetzen und Verordnungen geschützt, dazu kommt noch ein regionales Erholungskonzept.
Zu den aktuellen und künftigen Herausforderungen zwischen Waldnutzung, Wasserschutz, Wild und Erholung führt Wilhelm Seerieder, Leiter des Forstbetriebes München der Bayerischen Staatsforsten. Auf dessen hölzernem Schreibtisch laufen alle Fäden zusammen, im Forstenrieder Park zeigt er Beispiele aktueller Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des Forstenrieder Parks. Die Freunde des Forstenrieder Parks e.V. laden zu dieser Radlführung am Samstag, 10. Oktober, ein (Treff um 14 Uhr am Parktor Unterdill). Bitte Fernglas mitnehmen. Spende erbeten.