Was ist eine „Sparkatze”? Warum wurde gerade das Schwein zur Sparfigur? Was hat Dagobert Duck mit Geld zu tun? Wie funktioniert Sparen heute? Und vor allem: Lohnt es sich in Zeiten niedriger Zinsen überhaupt noch? Auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucher des Münchner Bank Museums seit dem 15. Oktober eine Antwort. Im Rahmen der Langen Nacht der Münchner Museen wurde die Ausstellung „bewahren und belohnen: Münchner Schweinderl und die Welt des Sparens“ eröffnet. „Wir spüren mit unserer Ausstellung der spannenden Entwicklung des Sparens nach“, erklärt Mirjam Schmidt, Beauftragte für das Münchner Bank Museum. „Dabei illustrieren wir die faszinierende Geschichte und die gewachsenen Traditionen des Sparens mit historischen Exponaten und Zeitdokumenten.“
Historische Spargefäße aus fernen Ländern und Geldgürtel aus dem Mittelalter sind ebenso zu sehen wie seltene und kuriose Missionsspardosen und erste Sparbücher. „Wir zeigen außerdem die Veränderung des Spargedankens in den Jahren des Wirtschaftswunders und der aufkommenden Konsumentenkredite auf. Zudem gehen wir der Frage nach, welchen Stellenwert das Sparen heute noch hat“, so Schmidt. Als zusätzliches Highlight präsentiert die Münchner Bank eG die ältesten, verrücktesten und ausgefallensten Sparschweine der Stadt. „Drei Monate lang haben wir per Radio-Aufruf die interessantesten ‚Schweinderl‘ in München gesucht und stellen die freundlichen Leihgaben nun der Öffentlichkeit vor.“
Die Ausstellung ist bis zum 15. Februar 2017 im Münchner Bank Museum am Frauenplatz 2 zu sehen. Der Eintritt ist frei.