Veröffentlicht am 23.02.2009 14:01

Entscheidende Arbeiten


Von ck
Umfangreiche Gleisarbeiten, um das Projekt zu realisieren, sind derzeit in Gange. (Foto: Aurelis Real Estate GmbH)
Umfangreiche Gleisarbeiten, um das Projekt zu realisieren, sind derzeit in Gange. (Foto: Aurelis Real Estate GmbH)
Umfangreiche Gleisarbeiten, um das Projekt zu realisieren, sind derzeit in Gange. (Foto: Aurelis Real Estate GmbH)
Umfangreiche Gleisarbeiten, um das Projekt zu realisieren, sind derzeit in Gange. (Foto: Aurelis Real Estate GmbH)
Umfangreiche Gleisarbeiten, um das Projekt zu realisieren, sind derzeit in Gange. (Foto: Aurelis Real Estate GmbH)

Die Deutsche Bahn (DB) und der Investor Aurelis Real Estate Management informierten am vergangenen Freitag an der sich im Bau befindlichen Haltestelle „Hirschgarten” über die bevorstehenden Behinderungen an den Wochenenden 28. Februar/1. März und 7./8. März. Die Bauarbeiten beginnen jeweils um 23 Uhr und enden mit Betriebsschluss.

Grund für die Beeinträchtigungen sind Baumaßnahmen am Gleisbett. Das erste Wochenende wird dazu genutzt, um das neue Gleis in Richtung Pasing zum Bahnsteig hin zu schwenken und am zweiten Wochenende das alte Gleis Richtung Hauptbahnhof auf die neue Bahnsteighöhe abzusenken. Dies ist notwendig, um den Sicherheitsabstand zwischen den Oberleitungen und der Friedenheimer Brücke zu wahren.

Klemens Kretschmer von der Deutschen Bahn erklärte die technischen Rahmenbedingungen und wie der Bau des Bahnsteigs vonstatten gehen wird. Die Umleitung des neuen Gleises wird ohne größere Probleme zu bewerkstelligen sein. Für die Absenkung des alten Gleises mittels einer Bettungs-Reinigungs-Maschine wären allerdings hohe Minusgrade nicht hilfreich. Man habe zwar die Bautechnologie umgestellt, um nicht zu sehr von den Temperaturen abhängig zu sein, aber da am zweiten Wochenende auch am Erdreich gearbeitet werden müsse, könne es passieren, dass einige Arbeiten bei wärmeren Temperaturen noch einmal wiederholt werden müssen, erläuterte Kretschmer.

Pendel S-Bahn eingerichtet

Der Leiter von Marketing und Vertrieb, Frank Hole, erläuterte die Maßnahmen der Deutschen Bahn, um einen möglichst reibungslosen Ablauf an diesen Wochenenden zu gewährleisten. Es handle sich bei diesem Bau um eine neue Herausforderung, da es der erste Neubau eines Bahnhofs auf der Stammstrecke ist, betonte er. An den Wochenenden fährt ein Pendelzug alle 20 Minuten zwischen Ostbahnhof und Pasing. Allerdings nur eingleisig. Zusätzlich werden die S4, S7 und S8 im Tunnel weiterhin in regelmäßigen Abständen fahren. Die DB setzt seit Montag zusätzliches Personal hauptsächlich in Pasing und am Hauptbahnhof ein, um die Fahrgäste zu informieren. Zusätzlich wird es Aushänge, Lautsprecherdurchsagen und Info-Mails geben. Am ersten Wochenende steht das Info-Mobil mit fünf zusätzlichen Leuten am Bahnhof Pasing für Fragen zur Verfügung.

„Kriegsentscheidend”

Bis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember werden noch weitere Sperrungen stattfinden. Geplant sind Arbeiten im August für das Bahnsteigdach und im Oktober für den Bau der Leit- und Sicherheitstechnik. Zwischendurch kann es zu Nachtsperrungen wegen kleineren Baumaßnahmen kommen. Die nächsten Schritte im Bau der Haltestelle sind die Fertigstellung der Bahnsteigkanten und Aufgänge Ende März. Der Rohbau soll im August fertig sein, so dass lediglich noch Dinge wie Elektrik, Lautsprecher und Signaltechnik fertig gestellt werden müssen. Für die Inbetriebnahme im Dezember diesen Jahres seien die nächsten zwei Wochenenden „kriegsentscheidend”, so Kretschmer.

Weitere Informationen unter www.s-bahn-muenchen.de , Tel. 0800/1507090 und bei den Info-Points der DB.

north