Die Pfarrgemeinde der katholischen St. Ulrich-Gemeinde in Laim trauert um Gabi Kaiser, die Vorsitzende ihres Gemeinderats. Die ist am vorigen Freitag nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Sie ist nur 63 Jahre alt geworden. Pfarrer Willi Huber zeigt ihren Tod im Namen des Seelsorgeteams und der Gemeinde unter anderem mit den Worten an: „Wir haben Gabi Kaiser viel zu verdanken. Großherzig hat sie ihre Talente für unsere Pfarrgemeinde eingesetzt. Im Gebet und im Herzen bleiben wir mit ihr verbunden.“
Gabi Kaiser war seit 1998 Mitglied des Pfarrgemeinderates. Seit 2006 seine Vorsitzende. Der Pfarrer würdigt, wie hingebungsvoll sie sich für ein lebendiges Gemeindeleben eingesetzt hat. So sei sie maßgeblich daran beteiligt gewesen, neu Hinzugezogene im Kreis der Pfarrei zu begrüßen. Von ihr geplante und vorbereitete Ausflüge und Wandertage in die Berge, Wallfahrten und Familientage seien allen Beteiligten unvergesslich. Bei Festen, Osterfrühstücken, Fronleichnamsfrühschoppen und ökumenischen Treffen, die sie initiierte, habe sie stets mit angepackt. Huber: „Sie hat unseren Kindergarten und den Hort auf jede erdenkliche Weise unterstützt und war in Notfällen auch bereit, sich für die Kinder in die Küche zu stellen.“ Der Seelsorger: „Für mich war es eine große Hilfe mit einer derartig engagierten und loyalen Gemeinderatsvorsitzenden zusammenzuarbeiten.“
Diakon Josef Steindlmüller sagt zum Tod von Gabi Kaiser: „Mit ihr verliert die Pfarrgemeinde St. Ulrich nicht nur ein treues Mitglied der Pfarrfamilie, sondern eine Frau, die sich ehrenamtlich in vielen Bereichen für die Pfarrei einsetzte und engagierte.“ Über ihre Aufgabe als Vorsitzende hinaus habe sie Ideen eingebracht. „Damit war sie für das ganze Seelsorgerteam eine große Stütze.“
Am Freitag, 6. März, 10.45 Uhr, wird in der Pfarrkirche St. Ulrich ein Requiem für Gabi Kaiser stattfinden. Danach soll sie um 12.30 Uhr auf dem alten Teil des Waldfriedhofs beigesetzt werden.