Die Nachbarschaftshilfe Wielenbach, die vor über zwei Jahren unter dem Motto „Wielenbach hilft sich – Miteinander – Füreinander“ ins Leben gerufen wurde, hat ihre Arbeit auf rechtssichere Beine gestellt. Bei der Gründungsversammlung in diesem Monat in der „Grünbachstubn“ in Wielenbach haben zwölf anwesende Mitglieder für die Überführung in die Rechtsform „eingetragener Verein“, kurz e. V., gestimmt.
Ausgiebig wurde an diesem Abend über die Satzung diskutiert. Zu den Zielen und Aufgaben, die in dem Papier formuliert sind, gehören unter anderem die Förderung der Kinder-, Jugend-, Familien und Altenhilfe als generationsübergreifende Unterstützung von hilfsbedürftigen Personen. Das Angebot richtet sich an Hilfebedürftige in ihrer häuslichen Umgebung, die Bedarf an Unterstützung im Alltag und/oder sozialen Kontakten haben. Dazu gehören Besuchsdienste bei älteren oder hilfsbedürftigen Personen, Begleitung bei Behördengängen, Arztbesuchen, Banken, Einkaufen, Betreuung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen etwa durch Hausaufgabenhilfe, Nachhilfe oder Babysitten und vieles mehr.
Integration zu fördern ist ein wichtiges Ziel der Nachbarschaftshilfe Wielenbach. Diese umfasst ausländische Mitbürger ebenso wie behinderte oder sozial benachteiligte Menschen. Die Arbeit der Nachbarschaftshilfe Wielenbach ist offen für alle hilfesuchenden Bürger in der Gemeinde Wielenbach ohne Rücksicht auf Konfession, Rasse oder Weltanschauung.
Neben der Festschreibung der Satzung war die Vorstandswahl ein wichtiger Tagesordnungspunkt. Für die nächsten vier Jahre wurde Wolfgang John zum Vorsitzenden gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Lorenz Thumann. Die Funktion der dritten Vorsitzenden hat Sandra Popp übernommen. Als Beisitzer konnten Otfried Werking und Alfons Schmid gewonnen werden. Als jährlicher Mitgliedsbeitrag wurde für aktive Mitglieder zwölf und für fördernde Mitglieder ein Mindestbetrag von 20 Euro festgelegt.