Veröffentlicht am 01.04.2008 10:20

Achtung Frösche und Kröten!


Von US
<b>Beginnt es zu dämmern, kommen die Frösche. Dank der Hinweisschilder in der Jörg-Tömlinger-Straße konnte die Population der Erdkröten und Grasfrösche stabil gehalten werden.</b> (Foto: us)
<b>Beginnt es zu dämmern, kommen die Frösche. Dank der Hinweisschilder in der Jörg-Tömlinger-Straße konnte die Population der Erdkröten und Grasfrösche stabil gehalten werden.</b> (Foto: us)
<b>Beginnt es zu dämmern, kommen die Frösche. Dank der Hinweisschilder in der Jörg-Tömlinger-Straße konnte die Population der Erdkröten und Grasfrösche stabil gehalten werden.</b> (Foto: us)
<b>Beginnt es zu dämmern, kommen die Frösche. Dank der Hinweisschilder in der Jörg-Tömlinger-Straße konnte die Population der Erdkröten und Grasfrösche stabil gehalten werden.</b> (Foto: us)
<b>Beginnt es zu dämmern, kommen die Frösche. Dank der Hinweisschilder in der Jörg-Tömlinger-Straße konnte die Population der Erdkröten und Grasfrösche stabil gehalten werden.</b> (Foto: us)

Seit Anfang März gelten wieder eingeschränkte Fahrverbote in der Jörg-Tömlinger-Straße in Planegg. Aus Rücksicht auf die wandernden Kröten ist die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Ab 19 Uhr dürfen nur Anwohner in der Straße fahren. Grund sind die Erdkröten und Grasfrösche, die im Frühjahr vom Kreuzlinger Forst in die Gartensiedlung zum Laichen wandern und wieder zurück in den Wald wollen.

„Die Frösche brechen in den Dämmerstunden auf. Das beste Wanderwetter sind mildere Nächste mit ein bisschen Regen“, erklärt der Planegger Umweltbeauftragte Richard Richter.

In den vergangenen zwei Wochen war es den Fröschen zu kalt zum Wandern. Mit steigenden Temperaturen wird nun in den nächsten Tagen die Spitze der Wanderung erwartet. Pro Nacht wollen dann meist 60 bis 100 Tiere über die Straße.

Nachtfahrverbot

„Wir haben die bestehende Straßenbeschilderung erweitert, um die Autofahrer besser zu erreichen“, meint Richter. Dank der Schilder sind die Autofahrer aufmerksam geworden und halten sich an die Tempobegrenzungen und das Nachtfahrverbot, um die wandernden Frösche nicht zu überfahren.

Die Population der Erdkröten und Grasfrösche ist jedenfalls seit Beginn der gemeindlichen Aktion stabil. Besonders aber freut sich Richter über die Mithilfe der Anwohner: „Die große Akzeptanz bei den Bürgern spiegelt sich unter anderem auch darin wider, dass in den letzten Jahren vermehrt Anwohnerfamilien mit ihren Kindern nachts mit Eimern und Taschenlampen in der Jörg-Tömlinger-Straße unterwegs sind, um die wandernden Amphibien sicher über die Straße zu geleiten. Wir hoffen im Sinne einer erfolgreichen Naturschutzarbeit sehr, dass die Maßnahme weiterhin so positiv aufgenommen wird, insbesondere auch von den Anwohnern der Umleitungsstrecke.“

Schätzungsweise bis Ende April dauert die Krötenwanderung noch an. Dann sind auch die letzten wieder zurück in den Wald gesprungen.

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