Nach dem von Bund und Ländern aufgrund rasant steigender Infektionszahlen beschlossenen mindestens vierwöchigen Freizeit- sowie Breitensport-Verbot zieht der Bayerische Fußball-Verband (BFV) die Winterpause für den gesamten Amateurfußball vor. Gesundheitspolitisch untersagt ist jeglicher Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen sowie privaten Sportanlagen.
Eine Ausnahme bildet lediglich in Teilen der Individualsport. Als "Wellenbrecher-Shutdown" bezeichnen Politik und Verwaltung ihre Maßnahmen zur erhofften Eindämmung der Zahl an Covid-19-Infektionen. Der Profi-Fußball muss seine Spiele vor leeren Zuschauertribünen austragen. Im Winter werden zudem keinerlei Hallenturniere in Bayern stattfinden. Nächstes Jahre soll die laufende Freiluftsaison 2019/2020 der Amateure im Frühjahr zu Ende gespielt werden. Im Gegensatz zu anderen Verbänden in Deutschland haben der BFV und seine Mitgliedsvereine auf die Austragung einer Spielzeit 2020/2021 komplett verzichtet und beginnen im kommenden Sommer wieder regulär mit der Saison 2021/2022.
Der Vorstand des Bayerische Fußball-Verbands beschloss die allgemeine Wettkampfs-Spielbetriebsaussetzung bis zum Ende des Jahres 2020. Alle weiteren Entscheidungen zur Spielplangestaltung für den Re-Start im neuen Jahr werden individuell von der jeweils zuständigen spielleitenden Stelle auf Verbands-, Bezirks- und Kreisebene getroffen, heißt es in einer Verbandsmitteilung. Grundsätzlich gelte für alle Ligen und Altersklassen weiterhin eine zweiwöchige Ankündigungszeit, ehe der Wettkampf-Spielbetrieb wiederaufgenommen werden kann. (as)