Veröffentlicht am 23.10.2024 00:00

An der Doppelkreuzung Angerloh-, Manzo-, Krautheim- und Allacher Straße gibt es erstmal keine weiteren Zebrastreifen


Von Brigitte Bothen
Ein Zebrastreifen in der Manzostraße auf Höhe der Bushaltestelle Krautheimstraße wurde in der Bürgerversammlung 2023 mehrheitlich von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Er bleibt aber bis auf Weiteres ein Wunsch. (Foto: bb)
Ein Zebrastreifen in der Manzostraße auf Höhe der Bushaltestelle Krautheimstraße wurde in der Bürgerversammlung 2023 mehrheitlich von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Er bleibt aber bis auf Weiteres ein Wunsch. (Foto: bb)
Ein Zebrastreifen in der Manzostraße auf Höhe der Bushaltestelle Krautheimstraße wurde in der Bürgerversammlung 2023 mehrheitlich von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Er bleibt aber bis auf Weiteres ein Wunsch. (Foto: bb)
Ein Zebrastreifen in der Manzostraße auf Höhe der Bushaltestelle Krautheimstraße wurde in der Bürgerversammlung 2023 mehrheitlich von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Er bleibt aber bis auf Weiteres ein Wunsch. (Foto: bb)
Ein Zebrastreifen in der Manzostraße auf Höhe der Bushaltestelle Krautheimstraße wurde in der Bürgerversammlung 2023 mehrheitlich von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Er bleibt aber bis auf Weiteres ein Wunsch. (Foto: bb)

An der Doppelkreuzung Angerloh-, Manzo-, Krautheim- und Allacher Straße wird es erst einmal keine weiteren Zebrastreifen geben. Diese bzw. ein Verkehrskonzept zur Erhöhung der Fußgängersicherheit waren in der Bürgerversammlung im Juni 2023 mehrheitlich befürwortet worden. Im einzelnen geht es um einen Zebrastreifen vor oder nach der Bushaltestelle an der Manzostraße und um eine ebensolche Querungshilfe über die Angelohstraße. Für ältere Verkehrsteilnehmer und Schulkinder sei die Situation hier oft unübersichtlich, hatte es in dem Bürgerantrag geheißen.

Dass die Mühlen der Münchner Verwaltung langsam mahlen, dürfte nichts Neues sein. Bei diesem Vorgang hat es ein Jahr und drei Monate gebraucht, bis das Mobilitätsreferat zu einem Ergebnis gekommen ist, das dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing zu Entscheidung vorgelegt wurde.

Die Verkehrszählung, auf die sich das Referat stützt, wurde allerdings bereits am 4. Oktober letzten Jahres durchgeführt. Dabei wurden laut Sitzungsvorlage in der Zeit zwischen 7.30 und 8.30 Uhr in der Angerlohstraße in beiden Fahrtrichtungen kombiniert 226 Fahrzeuge, in der Manzostraße 180 Fahrzeuge gezählt. Die Angerlohstraße überquerten in dieser Zeit 20 Personen, die Manzostraße 15 Leute. „Im Ergebnis rechtfertigt der aktuell niedrige Querungsbedarf von Fußgängern derzeit nicht die Anlage von Zebrastreifen”, erläutert das Referat.

Eventuell neue Prüfung

Es führt im Anschluss aber weiter aus, dass die zugrunde liegende Rechtslage sich vermutlich noch in diesem Jahr ändern könnte, wenn eine überarbeitete Straßenverkehrsordnung in Kraft tritt. Durch diese würden sich erleichterte Voraussetzungen für die Anordnung von Zebrastreifen ergeben. Falls diese eine Realisierung in beiden Straßen möglich erscheinen lassen, stellt das Referat in Aussicht, „den Sachverhalt aufzugreifen und erneut zu prüfen”.

Außerdem wird in der Sitzungsvorlage auf das Nahmobilitätskonzept hingewiesen, das für den 23. Stadtbezirk erstellt werden soll. Vorgesehen ist auch eine begleitende Bürgerbeteiligung. „Der Schwerpunkt dieses Konzepts soll auf der Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs im Stadtbezirk liegen”, schreibt das Referat. „Dabei soll auch auf die Doppelkeuzung Angelohstraße, Manzostraße, Allacher Straße und Krautheimstraße eingegangen werden.”

Der Bezirksausschuss hat die Vorlage in seiner Oktobersitzung einstimmig angenommen und darauf hingewiesen, dass der geplante Ausbau der Allacher Straße abgewartet werden sollte.

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