Veröffentlicht am 31.07.2018 00:00

Garching Atomics – Caribes 12:11

Für die Atomics spielten: Marius Hertzog, Quentin Kramer, Nico Scheibe, Raphael Westermayr, Fabian Westermayr, Florin Höschen, Liam Conroy, Michael Gough, Michael Mandalenakis. Coaching: Tim Warmels und John Conroy. 	 (Foto: Verein)
Für die Atomics spielten: Marius Hertzog, Quentin Kramer, Nico Scheibe, Raphael Westermayr, Fabian Westermayr, Florin Höschen, Liam Conroy, Michael Gough, Michael Mandalenakis. Coaching: Tim Warmels und John Conroy. (Foto: Verein)
Für die Atomics spielten: Marius Hertzog, Quentin Kramer, Nico Scheibe, Raphael Westermayr, Fabian Westermayr, Florin Höschen, Liam Conroy, Michael Gough, Michael Mandalenakis. Coaching: Tim Warmels und John Conroy. (Foto: Verein)
Für die Atomics spielten: Marius Hertzog, Quentin Kramer, Nico Scheibe, Raphael Westermayr, Fabian Westermayr, Florin Höschen, Liam Conroy, Michael Gough, Michael Mandalenakis. Coaching: Tim Warmels und John Conroy. (Foto: Verein)
Für die Atomics spielten: Marius Hertzog, Quentin Kramer, Nico Scheibe, Raphael Westermayr, Fabian Westermayr, Florin Höschen, Liam Conroy, Michael Gough, Michael Mandalenakis. Coaching: Tim Warmels und John Conroy. (Foto: Verein)

Garching Atomics gegen die München Caribes: Die Stimmung war zuerst etwas getrübt, denn das Wetter war alles andere als Baseball-tauglich und die Mannschaft hatte in dieser Saison noch keinen einzigen Sieg zu verbuchen.

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Und so startete auch das Spiel: Nach den ersten zwei Punkten für die Garchinger mussten die Atomics mit ansehen, wie der Gegner mit einem Grandslam-Homerun gleich 4 Punkte nach Hause brachte. Mit dem folgenden Run der Caribes wirkte die (im Nachwuchsbereich gültige) 5-Punkte-Regel und so wurde das Angriffsrecht gewechselt. Dabei hatten die Atomics kein Aus erzielt. Doch ab dem zweiten Inning war es ein Duell auf Augenhöhe. Zwar konnten die Garchinger immer wieder Runs erzielen, doch das gelang den Gegnern ebenso.

Eine Viertelstunde vor Ablauf der Zeitbegrenzung stand es auf dem Scoreboard 5:9 für die Münchner, welche in der Schlussphase ihren schnellsten Pitcher auf das Feld schickten. Doch die Atomics ließen sich nicht unterkriegen und nutzten das schnellere, aber sehr unkontrollierte Pitching geschickt aus. Feldfehler wurden bestraft und die Jungs waren sich nicht zu schade, beim Bases klauen in den Schlamm zu werfen. Plötzlich war das Spiel ausgeglichen. Jetzt durften die Caribes als Heimmannschaft noch nachschlagen - die Chance, den Sieg in die Tasche zu stecken. Aber hervorragendes Pitching und fehlerfreie Spielzüge auf der Seite der Atomics sorgten für eine Verlängerung des Spiels.

Was folgte, war ein Kampf um jeden einzelnen Run. Den Atomics gelang die Führung, die Caribes glichen aus. Dann wieder kein Punkt auf beiden Seiten. Und so wurde bis in das neunte Inning und knapp anderthalb Stunden über die reguläre Spielzeit gekämpft. Es stand 12:11 für die Atomics mit einem Aus und Läufer auf der zweiten und dritten Base. Zu allem Übel kam dann jener Batter, welcher zuvor den Ball zweimal über den Zaun gewuchtet hatte. Und dann kam, was kommen musste: Er trifft den Ball mit voller Wucht, welcher in gefühlter Zeitlupe einen 40 Meter hohen Parabelflug Richtung Spielfeldzaun macht.

Nur diesmal endet es anders als davor: Einen halben Meter vor dem Zaun wird der Ball aus der Luft gefangen und sofort zur zweiten Base geworfen, wo der zuvor gestartete Läufer nicht mehr rechtzeitig zurück kam. Ein Double-Play um das Spiel zu gewinnen, besser hätte der Thriller für die Garching Atomics nicht laufen können. Mit dem ersten Sieg hat das Team einen wichtigen Meilenstein erreicht und gezeigt, dass alle bereit sind gemeinsam für einen Sieg zu Kämpfen.

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