Veröffentlicht am 07.09.2018 00:00

München · Der Tag des offenen Denkmals lädt zum Erkunden ein


Von red
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze präsentiert sich und seinen schmucken Amtssitz mit Aktionen und Führungen.	 (Foto: BLfD)
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze präsentiert sich und seinen schmucken Amtssitz mit Aktionen und Führungen. (Foto: BLfD)
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze präsentiert sich und seinen schmucken Amtssitz mit Aktionen und Führungen. (Foto: BLfD)
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze präsentiert sich und seinen schmucken Amtssitz mit Aktionen und Führungen. (Foto: BLfD)
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze präsentiert sich und seinen schmucken Amtssitz mit Aktionen und Führungen. (Foto: BLfD)

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen zahlreiche Denkmäler in Deutschland die Türen und Tore, die normalerweise verschlossen bleiben, und ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen.

Themenseite zum »Tag des offenen Denkmals«

Tag des offenen Denkmals in und um München und den Landkreisen Am 9. September 2018 »Entdecken, was uns verbindet«

Am 9. September ist es wieder so weit. »Entdecken, was uns verbindet« ist das Motto dieses besonderen Tages, der erstmals vor 25 Jahren in dieser Form stattfand.

Besondere Bedeutung hat der Tag des offenen Denkmals in Bayern und in München natürlich für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Die Behörde hat ihren Sitz selbst in einem Denkmal, nämlich in der Alten Münze, Hofgraben 4, in der Münchner Altstadt. Ehrensache, dass sich das Landesamt an dem Veranstaltungstag beteiligt. Am Sonntag, 9. September, wird das Landesamt von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein und stündlich Führungen in die Restaurierungswerkstätten der Bau- und Bodendenkmalpflege anbieten. Weitere Aktionen ergänzen das Programm.

So stellt sich das Bauarchiv Thierhaupten in einer Ausstellung vor, es gibt Vorträge über die Arbeit des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege sowie ein Kinderprogramm mit Ausgrabungen, Experimenten und einem Römer zum Anfassen.

Außergewöhnlich wird es in Obergiesing bei den Rundgängen durch die Feldmüllersiedlung (Beginn: 14.30 Uhr und 16 Uhr). Der Treffpunkt hierfür ist nämlich am Uhrmacherhäusl, ein Denkmal, das seit einem Jahr nicht mehr steht.

Der ungenehmigte Abriss des kleinen Handwerkerhauses hat hohe Wellen geschlagen und ist derzeit ein Fall für die Justiz. Die Rundgänge befassen sich nicht ausschließlich mit dem Schicksal des Uhrmacherhäusls. Die Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Häuser prägten einst das Straßenbild und den Charakter des bald darauf eingemeindeten Giesing.

Mehrere Kirchen im ganzen Stadtgebiet beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals. Auch die Revolution 1918 ist anlässlich ihres 100. Jahrestages ein Thema. In der Isarvorstadt geht Beate Bidjanbeg mit ihren Gästen in einem Rundgang auf Zeitreise. Treffpunkt ist um 11 Uhr in der Pestalozzistraße 42.

Insgesamt 34 Stationen beteiligen sich in München am Tag des offenen Denkmals. Einen detaillierten Überblick gibt es auf www.tag-des-offenen-denkmals.de

Wir haben mit dem Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, über Denkmäler und deren Funktion für den Einzelnen und für die Gesellschaft gesprochen.

Wochenblatt: Der Tag des offenen Denkmals steht unter dem Titel »Entdecken, was uns verbindet«. Was verbindet uns denn konkret durch die Denkmäler?

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