Ursula Frank-Mayer, Kandidatin der Bündnis 90/Die Grünen, für den Stimmkreis 116 Erding
(Bogenhausen Berg am Laim)
Themenseite zur Landtagswahl 2018 in Bayern Stimmkreise und Kandidaten im Verteilgebiet der Wochenanzeiger München
Ursula Frank-Mayer
60 Jahre alt, geboren in Mühldorf am Inn
Beruf: Physiotherapeutin
Seit 1984 in Dorfen
Verheiratet, 3 erwachsene Kinder
politische Laufbahn: Ich war schon seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert in Elternbeiräten, Sportvereinen und bei den Grünen (Parteieintritt 1986), bis ich 2018 als Stadträtin für die GAL (Grün-Alternative Liste) in den Dorfener Stadtrat einzog. 2014 wurde ich in den Kreistag Erding gewählt.
»Ich will eine nachhaltige Entwicklung in Bayern«
Nachhaltige Politik bedeutet für mich, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen wir sowohl die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten als auch für sozialen Ausgleich sorgen. Ich setze mich ein für vermehrte Anstrengungen im Umwelt- und Klimaschutz und für ein friedliches, gleichberechtigtes Miteinander.
Ein Wandel in der Agrarpolitik ist überfällig. Dazu suchen wir den Schulterschluss vor allem mit den bäuerlichen Familienbetrieben. Probleme wie Pestizidbelastung oder Tierwohl sind nur mit gesetzlichen Vorgaben zu lösen. Naturnahe, klimaschonende Landwirtschaft muss gefördert werden.
Der enorme Flächenverbrauch und die wachsende Versiegelung muss gestoppt werden. Auch dafür braucht es verbindliche Vorgaben!
In der Verkehrspolitik brauchen wir mehr Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, des Schienen- und des Radverkehrs. Die dritte Startbahn lehne ich ab!
Mein Bayern ist eine solidarische Gesellschaft, die auch den Schwächsten ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht! Dazu gehören gleichberechtigte Bildungschancen für alle genauso wie die Integration von Geflüchteten. Familie ist, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Konkrete Maßnahmen wären z. B. eine Kindergrundsicherung oder mehr Unterstützung für pflegende Angehörige.
Um die Pflege in Bayern zukunftssicher zu machen, brauchen wir bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Nur durch angemessene Bezahlung und mehr gesellschaftliche Wertschätzung lässt sich der Fachkräftemangel bekämpfen auch im Handwerk.
Wohnen ist ein Grundrecht! Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, brauchen wir geförderten Mietwohnungsbau, kommunale Wohnbaugesellschaften und klare Regeln für eine sozialgerechte Bodennutzung.