Die Deutsche Bahn hat am Montag, 29. Oktober, das erste Stück der Schallschutzwand für die 2. Stammstrecke am Marienhof eingebaut.
Weitere Artikel zum Thema:
Themenseite: 2. S-Bahn-Stammstrecke in München
In Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, der Landeshauptstadt München sowie dem Zusammenschluss der Münchner Innenstadtunternehmen wurde ein Gestaltungskonzept für die Schallschutzwand entwickelt, das einerseits funktional allen Anforderungen des Schallschutzes entspricht, andererseits in seiner Gestaltung dem besonderen Standort der Baustelle mitten in der Landeshauptstadt München Rechnung trägt.
Schallschutzwand
bleibt bis zum Ende
der Arbeiten stehen
Die doppelt hochabsorbierende Schallschutzwand mit einer Höhe von 4,50 Metern wird rings um das Baufeld am Marienhof errichtet. Der Aufbau beginnt in der Dienerstraße entlang des westlichen Rands des Baufelds. Danach folgen nach und nach die Aufbauten Weinstraße und Schrammerstraße. Anfang kommenden Jahres soll der Aufbau der Schallschutzwand abgeschlossen sein. Die Schallschutzwand wird bis zum Ende der Bauarbeiten an der 2. Stammstrecke stehen bleiben. Aufgrund der modularen Gestaltung bestehe nach Angaben der Deutschen Bahn aber die Möglichkeit, die Höhe der Schallschutzwand nach Abschluss der besonders lärmintensiven Arbeiten zu reduzieren, wenn dies von den Anliegern gewünscht wird.
Nach Abschluss der Errichtungsarbeiten wird mit der Gründung der Baugrube für die unterirdische Station Marienhof begonnen. Mittels einer Schlitzwandfräse wird eine feste, etwa 60 Meter tiefe Stützmauer rings um den Marienhof zur Stabilisierung der Baugrube errichtet. Gleichzeitig werden innerhalb der Baugrube Primärpfähle in einer Tiefe von bis zu 65 Metern Tiefe gesetzt.