KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Ebersberg · Paul Potts zu Gast in Ebersberg
Wir verlosen 2 x 2 Karten
München · Meisterkonzert im Herkulessaal
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Teil 1 der Moosacher Bürgerhäuser-Serie und 2. Band der Geschichtshefte
Moosach · Seit langem im Aufschwung
Metzgerbetrieb im Neurenaissance-Stil: Das Bürgerhaus in der Pelkovenstraße 55 wurde 1985 erbaut und war gut hundert Jahre ein Metzgerbetrieb. Foto rechts: Moosach im Wandel der Zeit: So sieht das Haus heute aus. F: GS Laturell/Mooseder/Daniel Mielcarek
Moosach · Wenn Straßen und Mauern sprechen könnten: Moosach ist nicht nur einer der sich am schnellsten entwickelnden Stadtteile Münchens (größtes Hochhaus Münchens, damals größtes Einkaufszentrum Europas, Randgebiet des Olympiapark-Ensembles), es ist auch einer der ältesten besiedelten Ortsteile Münchens und damit per se einer der traditionellsten.
Gute 1.200 Jahre weist Moosach vor und damit einhergehend seine reiche Ortsgeschichte. Der Moosacher Geschichtsverein nimmt sich der Erforschung dieser Geschichte an. Nach der Serie zu den Moosacher Wirtshäusern im Moosacher Anzeiger, wird passend zum Erscheinen der neuen Geschichtsblätter eine neue Serie dem zehnten Stadtbezirk huldigen: in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein mit einer Revue zu einigen der bekanntesten Moosacher Bürgerhäusern.
In der Zeit zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem ersten Weltkrieg erlebte Moosach durch die Ausdehnung und intensivere Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen einen Aufschwung in der Landwirtschaft. Zur bäuerlichen Bebauung gesellten sich fortan villenartige Bürgerhäuser ohne Wirtschaftsnebengebäude. Die Bauherren waren alteingesessene Moosacher oder durch Einheirat zugezogene Familien, die sich mit dem Verkauf von landwirtschaftlichen Liegenschaften den Lebensstil einer neuen Bürgerlichkeit ermöglichten. Die Häuser, die dies unterstreichen sollten, wurden im Stil des Historismus erbaut, so auch das Beispiel des ersten Teils der Serien: der ehemalige "Charcutier" in der Pelkovenstraße 55.
Doch es wird beim Geschichtsverein auch nach vorne geblickt und Fakt ist, es wird in Mooasch viel gebaut. Auch zugunsten des Geschichtsvereins. Seit September hält er Veranstaltungen in seinem neuen Vereinsraum und in den Seminarräumen der frisch eingeweihten MVHS Moosach ab. Der Vereinsraum ist für die Öffentlichkeit zugänglich: dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 18 bis 20 Uhr in der Baubergerstraße 6a.
Zweiter Band der Geschichtsblätter erschienen
Der Geschichtsverein Moosach hat soeben den zweiten Band seiner "Moosacher Geschichtsblätter" fertiggestellt. Die Themen sind breit gefächert. Sie handeln von der Räterepublik vor 100 Jahren über das 30-jährige Jubiläum des Kulturvereins "Linie 1", über 15 Jahre des Pelkovenschlössls als Kultur- und Bürgerhaus, bis hin zum erwähnten Umzug des Vereins. Die Moosacher Geschichtsblätter, Band 2 sind unter anderem beim Geschichtsverein Moosach, im Pelkovenschlössl und in mehreren Moosacher Geschäften erhältlich.
Infos unter www.geschichtsverein-moosach.de
Daniel Mielcarek
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Moosach (weitere Artikel)
- Moosacher Anzeiger (weitere Artikel)