Nach knapp 20 Jahren als Vorsitzende des Bezirksausschusses Au-Haidhausen hat Adelheid Dietz-Will kürzlich in der Au ihre allerletzte Bürgerversammlung durchgeführt.
Wie üblich gab sie zu Beginn der Veranstaltung im Pestalozzi-Gymnasium einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Stadtteil: Was hat sich in den vergangenen zwölf Monaten getan, was werden die Hauptthemen des kommenden Jahres sein. Die Bebauung des ehemaligen Paulanergeländes, die Gasteig-Sanierung und die Sanierung der Ludwigsbrücke sind da vor allem zu nennen.
Am Ende des Vortrags nutzte BA-Mitglied Nina Reitz die Gelegenheit, Adelheid Dietz-Will für ihre über 30-jährige Mitgliedschaft in dem Gremium und ihr außergewöhnliches Engagement für den Stadtteil zu danken. Für Dietz-Will, die dem Gremium nun fast 20 Jahre vorgestanden hat, gab es einen Blumenstrauß als kleine Geste und herzlichen Applaus von der Versammlung.
Genau wie die Bürgerversammlung in Haidhausen, die eine Woche vorher im Hofbräukeller stattgefunden hatte, war auch diese in der Au gut besucht. Die meisten Anträge drehten sich um das Themenfeld Verkehrspolitik: Tempo 30 für die ganze Au, Maßnahmen gegen Feinstaubbelastung am Gebsattelberg sowie ein Radweg stadteinwärts ebendort wurden beantragt und beschlossen. Bäume, Busspuren, Zebrastreifen möchten die Auer in der Humboldtstraße. Für den Kolumbusplatz an der Grenze zu Untergiesing forderten sie einen provisorisch eingerichteten Halt für Regionalzüge.