Sakraler Tanz in Kirchen ist ein bekanntes Angebot, als indische Variante allerdings noch exotisch. Ein Vortrag in St. Paulus am Freitag, 16. Juni, könnte das ändern. Dann können Interessierte Einblick in die christliche Tradition des sakralen Tanzes in Indien gewinnen. Referent ist der Jesuit und katholische Priester Pater Saju George Moolamthuruthil aus Indien. Der Professor für Theologie und Philosophie ist zugleich ausgebildeter Tänzer und seine Tanzdarbietungen bereits mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet. Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal von St. Paulus in der Sebastian-Bauer-Straße 21, Beginn ist um 18 Uhr. Pater Saju Goerge wird in Englisch referieren, auf Wunsch wird vor Ort übersetzt. Der Eintritt ist frei. Wer allerdings möchte, kann für Projekte in Kalahrdaya nahe Kalkutta spenden, wo der Pater Kinder in Englisch, Musik und Tanz unterrichtet.
Dass Pater Saju George SJ seinen Vortrag in St. Paulus anbietet, ist kein Zufall: Hier leitet Melanie Poser-Hartmann, die bei ihm klassischen indischen Tanz lernt, einen Tanzkreis. „Ich war schon immer tänzerisch im kirchlichen Umfeld aktiv. Der Reichtum der Gesten im indischen Tanz hat mich gelockt, biblische Inhalte mal anders zu erzählen“, erklärt sie ihre Motivation. Dennoch, in ihrem jeden zweiten Montag stattfindenden Tanzkreis, der allen Interessierten offensteht, kommen auch andere Stile aufs Parkett. Die Bandbreite reicht von schottischer Folklore bis Discotanz. Fest zum Programm gehören Auflockern, Dehnen und Muskelarbeit.
Als Tanzleiterin ist Melanie Poser-Hartmann Mitglied in der Christlichen Arbeitsgemeinschaft Tanz in Liturgie und Spiritualität (CAT). Auch hier stellt der indische sakrale Tanz eine Besonderheit dar, verbreitet sind vor allem Kreis- oder meditative Tänze. Über allem aber steht der ökumenische Gedanke, Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen zu führen, mit der Gabe des Tanzes den Schöpfer zu loben und biblische Geschichten zu erzählen.
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