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Eine kurze aber interessante Sitzung hatte der Bezirksausschuss des 13. Bezirks, Bogenhausen, am Dienstag, 6. August.
BA-Splitter
Einstimmig angenommen wurde der Vorschlag von Hans Brendel, Leiter des Umweltausschuss, die Landeshauptstadt in ihrer Weigerung die Münchener Wasserversorgung zu privatisieren, zu unterstützen.
Man befürchtet, daß es bei einer Privatisierung zu einer Beeinträchtigung der Wasserqualität kommen könnte. * Der Antrag von Ria Dellmeier, die Privatanschriften der BA-Mitglieder zukünftig nicht mehr zu veröffentlichen wurde abgelehnt. Die Adressen und Telefonnummern der einzelnen Mitglieder findet man auf vielen Unterlagen des BA, wie zum Beispiel auf den Protokollen der Unterausschüsse. Der Hintergrund dieses Vorschlags sind die Probleme die sich ergeben, wenn die Post nicht entsprechend weitergeleitet wird. Holger Machatschek dazu: »Es herrscht eine mangelnde Kontrolle über verlorengegangene, versehentlich fehlgeleitete oder zurückgehaltene Post.« Der Antrag wurde zurückgewiesen. Probleme mit der Post könne es immer geben, ob man nun alles nur an die Geschäftsstelle oder auch an die Privatadressen schickte. »Das Angebot zusätzlicher Telefonnummern und Adressen ist doch nur positiv für den Bürger. Außerdem hatten wir 15 Jahre lang keine Geschäftsstelle und es gab nie Beschwerden.« Mit diesen Worten von BA-Mitglied Christian Menzel wurde die Diskussion beendet.
* Heftig diskutiert wurden Probleme, die durch die Bürgersprechstunde des Bogenhausener BA am 29. Juli und 1. August entstanden. Frederike Hansen von der FDP beschwerte sich bei der CSU-Fraktion über einen Infostand, der am selben Ort und zur gleichen Zeit stattfand. Zu der Bürgersprechstunde waren so gut wie keine Leute erschienen und Hansen machte den Infostand dafür verantwortlich. Die CSU entschuldigte sich zwar, gab aber zu bedenken, dass die Wahlleitung diese Aktion bereits seit Monaten geplant hätte, aber die Fraktionsmitglieder im Bezirksausschuss selber erst zwei Tage vorher die Details erfuhren. Christian Menzel beendete die Diskussion mit der Feststellung: »Es war einfach eine unglückliche Verkettung von geplanten Umständen« * Frederike Hansen brachte den Vorschlag Stellenanzeigen für Tagesmütter aufzugeben, und zwar für die Eltern in Bogenhausen, die bis jetzt noch keine Kinderbetreuung gefunden haben. Die Beschlussvorlage dafür, einen Betrag von bis zu 3000 Euro zur Verfügung zu stellen, wurde mit wenig Begeisterung aufgenommen. Man einigte sich darauf, als preiswertere Lösung einen Brief an den Oberbürgermeister Christian Ude zu schicken, mit der Bitte einen Aufruf in der Rathausumschau zu veröffentlichen. Wenn dieser Aufruf keinen Erfolg habe, könne man auf den Vorschlag von Frederike Hansen zurückkommen. Die ganze Angelegenheit wurde an den Haushaltsausschuss weitergeleitet. * Gute Nachrichten gibt es für die Besucher des Ökologischen Bildungszentrum (ÖZB) und des Grünzugs an der Englschalkinger Straße, sowie den Kindern, die sich auf dem neuen Naturspielgelände tummeln möchten: Der Bezirksausschuss hat dem Antrag auf Einrichtung einer Überquerungshilfe für Fußgänger und Radfahrer in Höhe der Memelstraße zugestimmt.
Artikel vom 14.08.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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