Veröffentlicht am 22.05.2003 00:00

USA-Außenpolitik

Friedrich Schreiber sagt seine Meinung zur Außenpolitik der USA.	 (Foto: Veranstalter)
Friedrich Schreiber sagt seine Meinung zur Außenpolitik der USA. (Foto: Veranstalter)
Friedrich Schreiber sagt seine Meinung zur Außenpolitik der USA. (Foto: Veranstalter)
Friedrich Schreiber sagt seine Meinung zur Außenpolitik der USA. (Foto: Veranstalter)
Friedrich Schreiber sagt seine Meinung zur Außenpolitik der USA. (Foto: Veranstalter)

Hohen Besuch gab es vor wenigen Tagen in Moosach: Der ehemalige Nahost-Korrespondent für die ARD, Dr. Friedrich Schreiber, erläuterte und kritisierte die Außenpolitik der USA im »Treffpunkt Politik der Moosacher SPD«.

Als Testfall für die neue außenpolitische Linie dient der USA der Irak. »Ihr Hauptziel haben die USA nicht erreicht, nämlich den radikal-islamischen Terrorismus zu schwächen«, analysierte Schreiber am vergangenen Dienstag.

Der ehemalige Nahost-Korrespondent der ARD belegte vor Interessierten Schritt für Schritt, wie Präsident Bush – nachhaltig erschüttert vom Terroristenanschlag am 11. September 2001 – seine neue »Nationale Sicherheitsstrategie« entwickelte. Präsident Bush sah in den »Schurkenstaaten« Irak, Iran und Nordkorea eine »Achse des Bösen«, die »entwaffnet« werden müsste. So geriet der Irak als »Unterstützungsstaat des internationalen Terrorismus« ins Visier der Politplaner des Weißen Hauses und des Pentagon.

Und er legte den Finger in weitere Wunden: »Bis heute wurden noch keinerlei Beweise für Massenvernichtungsmittel und keinerlei Verbindungen zum internationalen Terrornetz Bin Ladens gefunden.

Aber das Völkerrecht wurde ausgeschaltet, die UNO lahmgelegt, die Nato übergangen, die EU in »Alteuropa« und »Neueuropa« gespalten.

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